Herren VI: Tabellenführer Mühlacker eine Nummer zu groß

Nach einer 2:9 Niederlage gegen die TTA 08 Mühlacker I, belegen die Herren VI des TTC Bietigheim-Bissingen mit 6:6 Punkten einen respektablen vierten Tabellenplatz, dicht gefolgt von der SpVgg Mönsheim I. „Von der Tabellensituation darf man sich nicht täuschen lassen. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen scheint zwar groß zu sein, aber die bisherigen Spielverläufe anderer Mannschaften haben gezeigt, dass zur Winterpause noch alles möglich ist.“, analysiert Amesöder die Tabelle der Bezirksliga 2. „Deshalb sollten wir in den letzten drei Spielen nun alles in die Waagschale legen und mindestens einen Punkt einfahren. Mit Löchgau II, Knittlingen I und Heimsheim I wird das zwar richtig schwer, aber nicht unmöglich.“, animiert Amesöder seine Mitspieler.

Bereits in den Doppeln startete der TTC unter gewöhnungsbedürftigen Hallen- und Spielbedingungen mit großen Schwierigkeiten, da sowohl Sauerborn/Barth als auch Heugel/Lang deutlich in drei Sätzen ihren Gegner Lamprecht/Zemmrich beziehungsweise Hemminger/Peschl unterlagen. Lediglich Köber/Amesöder konnten einen totalen Fehlstart vermeiden, nachdem sie in einem packenden Kampf gegen Scharsich/Rusnak in fünf Sätzen die Oberhand behielten. Sauerborn zeigte im Anschluss gegen den Mühlacker Spitzenspieler Lamprecht eine klasse Vorstellung, unterlag aber in drei knappen Sätzen. Am Nebentisch zeigte Heugel gegen Zemmrich sein ganzes Können, musste sich aber nach fünf packenden Sätzen mit einer unverdienten Niederlage abfinden. Auch im mittleren Paarkreuz wurden Lang und Köber nicht vom 5-Satz-Fluch verschont und unterlagen jeweils im Entscheidungssatz mit 9:11 ihren Gegnern Hemminger und Scharsich. Im hinteren Paarkreuz fand Amesöder gegen Peschl zuerst gut ins Spiel, konnte aber dann nicht an seinen ersten Satz anknüpfen und verlor mit 1:3. Zeitgleich kämpfte sich Barth nach einem 0:2 Rückstand noch in den Entscheidungssatz, musste aber dann Rusnak zur besseren Leistung gratulieren. So stand zur Halbzeit ein mehr oder weniger aussichtsloses 1:8 zu Buche. Heugel trotzte dennoch allen Widrigkeiten und verwandelte sogar ein zwischenzeitliches 0:2 gegen Lamprecht noch in einen Sieg. Am Nebentisch lieferte sich Sauerborn mit Zemmrich ein dichtes Kopf an Kopf Rennen, bei dem er gleich zwei Mal in unglücklicher Weise mit 14:16 unterlag und der Sieg schlussendlich in drei Sätzen an seinen Gegner ging.

„Heute hatten wir zwar nicht mit einem Sieg gerechnet, wollten uns aber deutlich besser präsentieren. Es ist fast schon wie verhext, dass wir gegen die Top-Mannschaften der Liga fast alle Fünfsatzspiele abgeben.“, schildert Köber die unglücklichen Spielausgänge der vergangenen Wochen. „Mit ein wenig mehr Glück, kann der Spielausgang dann völlig anders aussehen. Trotz allem dürfen wir jetzt die Köpfe nicht hängen lassen und in den letzten drei Spielen vor der Winterpause nochmals alles geben.“

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