Eine verpatzte Generalprobe

Mit einem enttäuschenden 5:5 kehren die Regionalligaherrendes TTC Bietigheim-Bissingen aus Frankenthal zurück. Im Kampf um den Aufstieg schmerzt der liegen gelassene Punkt extrem. Besonders bitter war angesichts des Unentschiedensder kurzfristige Ausfall von Jeromy Löffler, der mit Problemen am Handgelenk zu kämpfen hatte.

So traten die Bietigheimer neben den Stammspielern Alexander Valuch, Tal Israeli und Tugay Yilmaz mit Ersatzmann Alexey Perfiliev an. Als eingespieltes Team bildeten Israeli/Yilmaz das erste Doppel und Valuch/Perfilievschlugen als Doppel Zwei auf. Ihnen gegenüber standen IgnasNavickas, Christopher Simonis, Christian Stofleth und Peter Beranek.

Bereits zu Beginn der Partie nahm das Unheil seinen Lauf: Beide Bietigheimer Doppel schienen den Start völlig zu verschlafen und fanden in keiner Weise in ihre Begegnungen. Trotz zwischenzeitlich aufkeimender Hoffnung unterlagen sie somit äußerst bitter jeweils im Entscheidungssatz. Mit dem Rücken zur Wand ließen die Mannen dann jedoch nicht locker. Sowohl Israeli, als auch Valuch fuhren ungefährdete Siegegegen Navickas und Simonis ein und der erst 15-jährige Perfiliev brachte die Farben der Bietigheimer durch einen weiteren klaren Sieg über Stofleth in Führung. Eine Niederlage von Yilmaz gegen den extrem unangenehm spielenden Beranek sorgte anschließend für den 3:3-Zwischenstand. 

Doch das vordere Paarkreuz war zur Stelle: Erneut triumphierten Valuch und Israeli, was eine 5:3-Führung für die Gäste und damit ein sicheres Unentschieden zur Folge hatte. So hatte Yilmaz gegen Stofleth die Chance, den Sack zum 6:3 zuzumachen. In einer sehr knappen Partie holte der junge Türke einen 0:2-Satzrückstand auf und schien schon auf dem Weg zum Sieg, bevor er ärgerlich mit 9:11 im fünften Satz unterlag. Die Niederlage von Perfiliev gegen Beranekbesiegelte dann das Unentschieden, das sich eher wie eine Niederlage anfühlt.

„Wir haben die Doppel verschlafen, das darf nicht passieren“, resümiert Coach Andreas Kienle, „Einem 0:2-Rückstand hinterherzulaufen, wenn der Gegner eigentlich nur vier Punkte machen darf, ist schwer.“

Nach dieser misslungenen Generalprobe für das Spitzenspiel am kommenden Sonntag gegen Kuppingen gilt es nun, den Blick auf ebendieses zu richten und konzentriert in die Vorbereitung zu gehen. „Es muss jetzt ein Sieg gegen die Kuppinger her. Ansonsten haben wir den Aufstieg nicht mehr selbst in der Hand.“, gibt Kienle klar vor.

Das Spiel wird am Sonntag um 16:00 Uhr in der Untermberger Sporthalle stattfinden. Der TTC freut sich über viele Zuschauer, die das Regionalligateam anfeuern und die Stimmung auf Sieg setzen.

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