Nicht nur eine konditionelle Herausforderung

Am kommenden Wochenende steht für die Regionalligaherren des TTC Bietigheim-Bissingen ein Doppelspieltag an. In zwei auswärts stattfindenden Begegnungen stehen die Bietigheimer zunächst am Samstagabend um 18:00 Uhr den Freiburgern gegenüber, bevor tags darauf um 15:00 Uhr ein Gastspiel beim FSV Mainz 05 II ansteht.

Die beiden dicht aufeinander folgenden Partien stellen dabei in mehrerlei Hinsicht eine Herausforderung dar. Nicht nur die konditionelle Belastung wird ein Thema sein, sondern auch die Tatsache, dass gerade im zweiten Spiel mit dem FSV Mainz 05 einer der stärksten Gegner der Liga auf den TTC wartet, dessen Aufstellung in den letzten Wochen durchaus als Wundertüte bezeichnet werden kann.

„Die Mainzer mussten in den letzten Wochen oft Ersatz an ihre erste Herrenvertretung abgeben, sodass ihre Aufstellung eher variabel war“, erläutert TTC-Cheftrainer Andreas Kienle diesen Umstand, „Dieses Wochenende jedoch ist die erste Mainzer Mannschaft spielfrei, sodass wir damit rechnen müssen, gegen die Stammaufstellung zu spielen.“ Diese Stammaufstellung bestünde dann aus Dennis Müller und Kevin Eckmann im vorderen Paarkreuz sowie Li Bing und Marian Schug auf den Positionen drei und vier.

„Die Mainzer sind trotz ihrer ausgeglichenen Spielbilanz nicht zu unterschätzen. Wir werden alles reinwerfen müssen. Ziel ist es ganz klar, beide Punkte mitzunehmen“, gibt Kienle die Marschroute vor.

Bei aller Konzentration auf diese Begegnung darf natürlich die Vorabendpartie in Freiburg nicht außer Acht gelassen werden. Zwar befinden sich die Breisgauer aktuell mit lediglich einem Sieg auf dem achten Tabellenplatz, zeigten aber in knappen Spielen gegen beispielsweise den TSV Kuppingen, dass ein Sieg keine Selbstverständlichkeit wird. Mit Lukas Luchner und Sven Hennig auf den ersten Rängen sowie Ex-Bietigheimer Maikel Sauer und Lasse Barth auf den Rängen drei und vier ist das Team insbesondere hinten stark. Nichtsdestotrotz ist der TTC an diesem Abend favorisiert, und diese Rolle soll konsequent eingenommen werden.

„Wir wollen in beiden Spielen zeigen, was wir können, dann denke ich, dass wir das Wochenende erfolgreich gestalten können“, plant Jeromy Löffler.

Er wird am Samstag wie gewohnt auf Position drei aufschlagen, gemeinsam mit Alexander Valuch und Tal Israeli im vorderen Paarkreuz sowie Tugay Yilmaz auf Rang vier. In dieser bewährten Aufstellung sollen am Wochenende vier Punkte eingefahren werden, um die Tabellenspitze weiter zu behaupten. Die Einstellung und die Vorbereitung stimmen, sodass diesem herausfordernden Unterfangen nichts im Wege steht.

dm

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