Die Familie ist vereint

In der Reihe der Neuzugänge des TTC für die kommende Saison findet sich neben einigen Spielern für die Spitzenmannschaften der Bietigheimer auch jemand, der die Basis des TTC unterstützen wird: Ralf Lamprecht, der bisher für den TTA 08 Mühlacker aufschlug und lediglich für den Seniorenspielbetrieb in Bietigheim an den Tisch ging, wird in Zukunft auch für Partien im Herrenbereich das TTC-Trikot überstreifen.

Nach 12 Jahren in Mühlacker fiel Lamprecht der Abschied dort schwer, doch um seiner sportlichen Entwicklung willen war nun die Zeit gekommen, den Wechsel vollends zu vollziehen. Durch die Familienzusammenführung mit seinen beiden Kindern Nils und Lea-Sophie, die schon länger in Bietigheim spielen, geht für Lamprecht nach eigenen Angaben sportlich ein kleiner Traum in Erfüllung: „Ich freue mich, zusammen mit ihnen für den TTC auf Punktejagd zu gehen und noch näher die Entwicklung der beiden zu sehen, wie sie sich verbessern und mich irgendwann ein- bzw. überholen“, beschreibt er die Vorfreude auf den Familientreff in Bietigheim. Gerüchten aus der Jugendabteilung zufolge plant Nils Lamprecht mithilfe geheimer Trainings-Sessions bereits den von seinem Vater beschriebenen, die Spielstärke betreffenden Überholvorgang, um diesen so bald wie möglich vollziehen zu können.

Die Senioren 40 des TTC, Bezugspunkt und Wechselgrund für Lamprecht

Dass Lamprecht nach nur zwei Spielzeiten bei den Senioren 40 in Bietigheim, die er aufgrund der Möglichkeit des Doppelspielrechts bereits seit 2018 unterstützt, nun voll und ganz beim TTC spielen möchte, ist nach Mannschaftskollege Uwe Grajewski nur logisch: „Bei uns hat Ralf erkannt, was wahrer Teamgeist, Freundschaft und Zuverlässigkeit bedeutet“, beschreibt er die Stimmung in der Mannschaft, „Und als topmotivierter Spieler, der fast immer gespielt hat, war und ist er unverzichtbar.“

Seine große Motivation und seine Leidenschaft für den Tischtennissport bekam die fünfte Herrenvertretung in den letzten Jahren bei den Partien gegen Mühlacker oft zu spüren. „Ralf war für uns stets ein schwerer Gegner“, berichtet Josua Schink, Zugpferd der Herren V, „Doch kannst du deinen Feind nicht überwinden, musst du dich mit ihm verbünden. Wir freuen uns, dass Ralf bei uns spielen wird und wünschen ihm einen guten Start.“

Derzeit ist noch nicht klar, wann und wie das Training und der Wettkampfbetrieb wieder anlaufen werden. Eines jedoch ist klar: Wenn es so weit ist, wird Lamprecht einer der ersten in der Bietigheimer Halle sein.

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