Hartmut Freund dominiert auch in Mannheim

Hartmut Freund vom TTC Bietigheim-Bissingen hat einen Monat nach seinem furiosen Sieg bei den Nationalen Spielen von Special Olympics Deutschland (SOD) in Berlin auch den Tischtennis-Wettkampf bei den Landessommerspielen von Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) in Mannheim gewonnen. Erwartungsgemäß dominierte der 54-Jährige, der im Behindertensport für den BSV Walldorf und die TSG Reutlingen Inklusiv antritt, die Einzel-Konkurrenz in der stärksten Leistungsklasse und gab im Verlauf des Turniers keinen Satz ab.

Im Finale schlug er Ingo Baur von den Oberschwäbischen Werkstätten Mengen, der seit Jahren zu den besten geistig behinderten Spielern in Baden-Württemberg gehört. Die Landessommerspiele der Special Olympics für Sportler mit geistiger Behinderung finden nur alle vier Jahre statt. Im vorigen Jahr waren sie Corona-bedingt ausgefallen und daher auf dieses Jahr verlegt worden. An den Spielen in der Quadratestadt nahmen rund 700 Athleten in zehn Sportarten teil.

Freund hatte im April bereits die Tischtennis-Landesmeisterschaften des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) in der Wettkampfklasse 11 (geistige Behinderung) in Frickenhausen gewonnen. Er ist damit nun Landesmeister beider großen Behindertensportverbände, also des DBS und von SOD. Das Foto zeigt Hartmut Freund bei der Siegerehrung in der Sporthalle des TV 1877 Waldhof.

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