Erwachsene 3 | Ungeschlagen 2.0 oder 無敗 2.0

Nach dem Sieg der Vorwoche in Satteldorf bleibt das Oberliga-Quartett auch nach dessen zweiten Spieltag ungeschlagen – und das als einziges Team in der Oberliga. Gelungen ist dies mit einem 6:4-Erfolg in bzw. gegen Kleinsteinbach.

Als Austragungsort wählte man den Pforzheimer Vorort Remchingen, nicht unbedingt als Tischtennis-Hochburg bekannt, kann sich allerdings ja noch ändern.

Wakatsuki/Müller mit erneutem Doppelsieg – das könnte was werden mit Blick auf die Saison. Auch Colvin/Hübner glänzten nicht nur mit Anwesenheit, sondern mit drei Satzerfolgen, was auch in Remchingen zum Sieg reichte.
Erste Einschätzung von Coach Schönberger: „hier geht heute was.“
Gehen musste daraufhin auch Colvin, nämlich leider als Verlierer vom Tisch nach drei Sätzen über Kleinsteinbachs Gass. Ebenfalls drei Sätze dann für Wakatsuki, allerdings auf der Haben-Seite gegen Perez. Im Wechselbad der asiatischen Gefühle und in der Summe fünf abgewehrten Matchbällen fielen alle hot stones von ihm. Der junge Mann scheint nun angekommen zu sein und hat sichtlich Spaß.

3:1 – etwas Entspannung
Hübner vs. Tschunichin 0:3, nüchtern „zusammengefasst“, aber man muss sich Kräfte manchmal aufsparen für spätere Zeiten. Ausser man ist Superheld – was eher autorisch in Familie Hübner vorkommt.
Letzte Woche waren es für Müller 115 km Anfahrt (mit der Verbindung der Rückand), heuer lediglich ca. 30 km. Ob es daran lag, dass auch er über die volle Distanz ging, dass auch er fünf Matchbälle gegen Pham abwehrte, dass auch er am Ende gewann oder ob er einfach seinem Doppelpartner nacheifert. Man weis es nicht, am Ende auch egal – starker Fokus und 4:2.
Coach Schönberger atmet durch.
Duell 1er vs. 1er, in der Regel das Highlight – spielerisch. Für den TTC ja, 3:0 Wakatsuki gegen Gass. Sehenswert, verdient und dominant – klar könnte man auch parallele Spielzüge verwenden, aber wofür, wenn es auch so reicht.
Gereicht hat es für Colvin auch im zweiten Match gegen Perez nicht. Taberna besiegt Irish Pub mit 11:9 im Decider.
Trotzdem, beruhigende 5:3-Führung.

Müller und Hübner im Gleischritt gegen Tschunichin und Pham. Beide mit beruhigender 2:0-Satzführung. Doch plötzlich beide 2:2 – Beunruhigung auf dem Betreuer-Stuhl (selbstverständlich nur nach innen). Müller mit dem 2:3.
Hübner jetzt in der Hauptrolle. 10:10 im Fünften. Fast schon (leider) typischer halblanger Aufschlag des Lars H., Spinfehler Pham. 11:10 – Matchball. Aufschlag Pham – Rückschlag – Spin – Raketenspin down the line, so untypisch wie ein kurzer Aufschlag, aber wen interessierts, 12:10 – Sieg Hübner, Sieg TTC.
Schönberger auf Normalpuls: „ein wahrer Hitchcock-Krimi, der alles geboten hat. Zum Glück mit dem besseren Ende für uns“.
Was bleibt:
– ein glanzvoller Sieg vor den Toren der Schmuckstadt Pforzheim mit Candle Light Dinner im Nachgang
– dieses bei türkischer Spezialität und asiatischem Premierenfooderlebnis
– geschmeckt hat es, sowohl der Sieg als auch das Essen
– auch in der Saison 25/26 haben verbesserungshungrige Deutschlehrer wieder genug ArBeIt MiT dEn BeRiChTeN
Sieben Tage Pause, dann folgt das erste Heimspiel am Sonntag Nachmittag gegen die Gäste aus Offenburg.
