Erwachsene IV | „sieben Stunden“ oder „Erst zu spät, dann überragend“

In der Verbandsliga hält die Mischung aus Erwachsenen und Jugend forscht im gemeinsamen Team Sichtweite zu der Spitzengruppe. Das 9:4 beim Stuttgarter Sportbund bot in der Summe des gesamten Tages einen filmreifen Ablauf, der „unbedingt“ für die Nachwelt skizziert werden muss.

10:55 Uhr:
Fahrer/Spieler B. Bischoff trifft am Untermberger Treffpunkt ein. Ein hochmotivierter S. Yatsenko ist bereits überpünktlich abfahrbereit und hält sich gedanklich mit Schattenübungen fit.

11:00 Uhr:
T. Fichter trifft, wie es sich für einen Mannschaftsführer gehört, ebenfalls ein. Nach kurzer Platzwahl beginnt sich das Gefährt in Bewegung zu setzen, schließlich möchte man nicht zu spät kommen.

11:15 Uhr:
Nächster Treffpunkt mit L. Hübner. Auch eine vorherige Warnung hat dennoch das Ergebnis einer anschließenden 8-minütigen Verspätung. Schwacher Start ins Tagesgeschehen.

11:52 Uhr:
Ankunft an der Sporthalle Nord in Stuttgart. Aufgrund der vorher freundlicherweise mitgeteilten prekären Parkplatzsituation mit enstsprechendem Vorlauf, allerdings wurde kurzfristig der vorhandene VIP-Bereich frei.

12:00 Uhr / 12:15 Uhr:
Eintreffen in der Spielstätten-Arena inkl. Treffpunkt mit R. Chen – pünktlich.
Eine kurzfristige Anweisung des heimischen G. Gaa zur zugegeben zusammengewürfelten Stuttgarter Mannschaft macht die Möglichkeit des Einspielens frei.

12:28 Uhr:
Der noch fehlende T. Colvin mit verzweifelten Anrufversuchen aufgrund unvorhergesehenen Adressproblemen im Stuttgarter Umland.

12:45 Uhr:
B. Bischoff bricht das notwendige Aufwärmprogramm ab (Sidefact Dienstag Abend mit Aussage der Trainerin S. Kahn: „besser Du brichst das Training nach Deiner Corona-Krankheit ab und spielst Dich am Samstag einfach länger ein“ – hat somit nicht funktioniert) und macht sich auf den Weg durch den Stuttgarter Verkehr um seinen Teamkollegen zu retten.

13:10 Uhr:
Erneute Ankunft am Spielort, auch der Gegner ist in der Zwischenzeit vollzählig.

13:30 Uhr:
Spielbeginn. Doppel Hübner/Colvin trotz massiver beidseitiger Verspätung mit blitzsauberem 11:0-Start und abschließendem sicheren Sieg. Den gab es auch am Nebentisch, allerdings auf Stuttgarter Seite, so dass es beim 1:1-Zwischenstand die beiden Mannschaftsführer im Fichter’schen Sprachjargon betitelten Weltauswahl-Doppel wieder richten „mussten“, was mehr oder eher weniger souverän nach fünf Sätzen gelang. Entscheidend dabei nach O-Ton „der einzige verwandelte Ball im Match von Fichter bei 8:7 im Fünften“ (Sorry Fichte).

14:00 Uhr:
Zwei überragende Siege von Colvin und Hübner gegen zurecht überforderte Dobroluka und Xu brachten die 4:1-Führung. Man könnre auch sagen ein nachträgliches Hallo (Insider 1) Alles läuft nach Plan.

15:00 Uhr:
Vorbei die Herrlichkeit. Chen mit Niederlage im wiederum ungewohnten Spiel gegen Akca. Ebenso Fichter gegen Youngster Posnic im Decider mit am Ende weniger Kurbeltreffer als sein Lefti-Gegner. Auch diesen hatte Yatsenko mit Krause und auch hier heimsten die Sportbundler den Sieg ein. 4:4.

15:20 Uhr:
Nochmaliger Sidefact S. Kahn mit dem Hinweis an den Dienstältesten im TTC-Team: keine Gnade mit den jungen Nachwuchs-Mädchen, nur so werden sie besser. Ganz so einfach war dies nicht, Bischoff mit unnötigen Ballwechseln, 10 kg zu viel (laut R. Chen) und trotzdem schlussendlich sicher mit der Wende zum 5:4 über Poznic. Diese trotzdem mit glücklichen Emojis auf fremden Handys (Grüße an Yatsenko jun).

16:00 Uhr:
Erst kommen die beiden zu spät, dann eine überragende Vorstellung. Auch im zweiten Durchgang zeigen Colvin mit Freestyle-Nopen-Spin-Wechsel-Spiel und Hübner mit Besser-keine-Galerie-Bälle-Spiel zwei deutliche Siege.

16:30 Uhr:
Endlich kommen auch Chen und Fichter ins Rollen. Beide mit deutlicher Steigerung im Vergleich zum ersten Spiel. Chen in drei gegen Poznic und Fichter mit dem Schlussakt in vier gegen Akca sichern den 9:4-Erfolg – geschafft.

17:00 Uhr:
Abfahrt in Stuttgart. Fichter pünktlich um 17:50 Uhr als Betreuer der Zweiten in der Regionalliga in  Untermberg nach Fahrdienst Hübner. Fahrdienst Bischoff kommt um 17:56 Uhr pünktlich mit Yatsenko zu dessem Spiel in Löchgau an. Zeit also völlig ausreichenf – sogar um Yatsenko’sche Einblicke in die weibliche V.-Hitliste zu erhalten (Insider 2).

Ein filmreifer Ablauf, den es für fünf Euro Parkgebühr an der Stuttgarter Sporthalle zu sehen gab. Den nächsten Teil gibt es am kommenden Samstag um 18 Uhr in eigener Halle gegen Schorndorf. Gut möglich, dass dies zum Kino wird, mit dem Happy-End-Ziel des TTC.

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