Herren 3 | Mit einem Debütanten aus dem Winterschlaf an die Tabellenspitze

Genau 55 Tage nach dem letzten Vorrundenspiel startete die Verbandsliga-Truppe des TTC’s in die Rückrunde – um den Winterspeck vollends abzuschütteln selbstverständlich direkt mit einem Doppelspieltag. Neben der aktuell ausgetragenen Handball-EM und den Australian Open sicherlich der dritte große sportliche Leckerbissen.

Zwei Niederlagen musste man in der Vorrunde hinnehmen, eine davon zurecht im Gastspiel beim Mitaufsteiger SV Sillenbuch.
Dementsprechend motiviert machten sich die Mannen um den auf Position 1 gerutschten Spitzenspieler Chaichi ans Werk. Dass am Ende ein Whitewash mit 9:0 heraussprang, war dann doch etwas überraschend.
Die Umstellung aufgrund der parallel stattfindenden Partie der Herren I gegen Hohberg auf die ungewohnten vier Wände in der Bruchwalder Sporthalle als Heimspielort machte dabei den Hausherren weniger Probleme als den Gastspielern das Fehlen der etatmäßigen Nr. 1 Lühne.

Zwei neu formierte Doppel mit Mähnert/Colvin und Chaichi/Hingar steuerten ebenso wie das bereits eingespielte „Oldie“-Doppel Hartmann/Löwinger einen Punkt bei -> 3:0-Traumstart.
In den darauffolgenden sechs Einzeln gab es genau einen Satzgewinn auf der Gäste-Habenseite, so dass die Partie bereits vor dem medialen Samstag abendlichen 20:15 Uhr-Unterhaltungsprogramm zu Ende ging. Hervorzuheben hier sicherlich die Rückrunden-Revanche von Hartmann über Wolf.

Übermittelt wurde ein frühes Zu-Bett-Gehen mit einem personalisierten Schlafgetränk – Treffpunkt am Sonntag fast zu 100% um 8:30 Uhr – dieses Mal wieder im gewohnten Wohnzimmer der Untermberger Sporthalle.
Und auch im zweiten Spiel des Wochenendes machte das Sextett dort weiter wo man tags zuvor aufgehört hatte. Zum Debuteinsatz kam im Heimspiel gegen Hemmingen dabei Tobi Tränkle, der sich mit seinem ungefährdeten Dreisatzerfolg prima einfügte.
Weniger glückreich war sein Debut an der Seite mit Chaichi bei der Niederlage im Doppel, die allerdings durch Hartmann/Löwinger und Mähnert/Colvin postwendend egalisiert wurde.

18:1 lautete die beeindruckende Bilanz von Chaichi in der Vorrunde. Die einzige Niederlage resultierte vom Saisonauftakt in Hemmingen. Leider sollte dies auch dieses Mal den Stolperstein darstellen – zugegeben gegen einen spielstarken Gegenüber Lennart Provoznik. Sein Bruder Moritz zog gegen Hartmann mit 1:3 den Kürzeren oder anders ausgedrückt – Hartmann in guter Frühform.
Danach rollte der TTC-Express wieder in beeindruckender Manier. Mähnert mit einem souveränen Viersatz-Sieg über Tim Blazeski, Colvin am Nebentisch mit 3:0 über den nicht zu unterschätzenden Philip Blazeski im mittleren Paarkreuz.
Zum bereits erwähnten Erfolg Tränkles gesellte sich ein konzentrierter und siegreicher Löwinger im Duell gegen Huber.
Chaichi rettete sich daraufhin im zweiten Einzel in der Verlängerung des fünften Satzes über die Ziellinie. So blieb es Hartmann überlassen mit seinem dritten Einzelsieg am Wochenende den Sieg einzutüten, was er auch mit Bravour gegen Lennart Provoznik vollbrachte.

Durch die parallele Niederlage des bisherigen Tabellenführers Beinstein übernimmt der TTC nun die Spitzenposition – und grüßt nun als Gejagter.
Diese neue Rolle gilt es erstmals kommende Woche im Gastspiel beim SG Schorndorf zu verteidigen.

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