Runter von den Abstiegsrängen

Dank eines schwer erkämpften 9:5 Sieges beim Tabellenletzten TTC Wirges konnten die Regionalligaherren des TTC Bietigheim-Bissingen erstmalig in dieser Saison die Abstiegsränge verlassen. „Ich bin nicht zufrieden mit unserer Leistung heute. Wir haben nicht das Maximale abgerufen“ resümiert TTC-Coach Andreas Kienle das Gastspiel im Rheinland. „Wichtig waren aber die beiden Punkte und die nehmen wir heute mit“ so Kienle weiter.

Garanten für den Bietigheimer Auswärtssieg waren Maxim Chaplygin, Mats Sandell und Nick Rütter die in Summe sieben der neun Punkte einspielten. Chaplygin schlug dabei im Spitzenpaarkreuz sowohl Christian Güll als auch den Spitzenspieler der Gastgeber Ronny Zwick glatt in drei Sätzen. Sandell blieb im mittleren Paarkreuz durch Siege gegen Niclas Ott (3:1) und Jan Limbach (3:2) ungeschlagen. Zwei packende Fünfsatzspiele entschied Rütter im hinteren Paarkreuz für sich. Zunächst besiegte er Tobias Braun nach einem 0:2 Satzrückstand noch mit 3:2 Sätzen, ehe er im finalen Match der Partie Mattes Häusler mit 12:10 im Entscheidungssatz besiegen konnte. Chaplygin/Sandell gewannen dazu noch ihr Eingangsdoppel gegen Zwick/Braun in vier Sätzen. Ebenso siegreich im Eingangsdoppel waren erneut Toru Takahashi/Pekka Pelz gegen das Spitzendoppel der Rheinländer Limbach/Ott mit 13:11 im fünften Satz. Für den letzten Punkt sorgte Takahashi, der Zwick sicher in vier Sätzen besiegen konnte. Ohne Punktgewinn in den Einzeln blieb Pelz, der sowohl Limbach als auch Ott auf den mittleren Positionen unterlegen war. Marc Hingar musste sich mit Rütter im dritten Eröffnungsdoppel knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben, während er im Einzel trotz guten Spiels in vier Sätzen Häusler unterlag.

Mit dem Sieg in Wirges schraubten die Bietigheimer ihr Punktekonto auf 11:19 Punkte und zogen damit vorrübergehend am FT 1844 Freiburg vorbei, die mit 10:16 Punkten nun auf dem Relegationsplatz liegen. „Noch ist es leider nur eine Momentaufnahme. Ich bin mir sicher, dass die Freiburger noch punkten werden. Wir müssen auch in den finalen Spielen gegen Kornwestheim, Stuttgart und Mainz noch Zählbares einfahren“ mahnt Kienle sein Team. „Dabei wird gegen Kornwestheim nichts möglich sein, da sie einfach viel zu gut für die Liga sind. Aber in den anderen beiden Spielen müssen wir wieder hochkonzentriert zu Werke gehen. Das war heute teilweise zu fahrig“ so nochmals Kienle.

mg

 

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