Herren 3 | Die Luft war raus

Passend zu einer turbulenten Rückrunde wollte im letzten Spieltag dann nochmal so richtig der Wurm drin sein. Nachdem in der dritten Bundesliga alle Spiele geschlossen um 14Uhr anfangen müssen, und der Tischtennisbund nicht dafür bekannt ist Flexibilität zu zeigen, gab es im Vorfeld große Mühen, um das Spiel nicht kampflos abschenken zu müssen. Da auch das gegnerische Team aus Murrhardt weder auf Halle, noch auf andere Termine zugreifen konnte, stand man mit dem Rücken zur Wand. Doch genau hier öffneten die Hemminger die entscheidende Pforte und willigten ein, das Spiel bei Ihnen austragen zu dürfen.

Gesagt, getan ging es zum Heimspiel nach Hemmingen.

Mit einem Fehlstart, der seinesgleichen suchte, starteten wir mit 0:5 in die Partie. Besonders hervorzuheben ist hierbei unsere Doppel-Schwäche. In der Rückrunde schafften wir es auf eine Bilanz von 13:18 Doppeln. Das bedeutet, dass wir im Schnitt beinahe immer im Hintertreffen in die Spiele starteten.

Für den ersten Punkt sorgte Mähnert, der an seine aktuell herausragende Form zwar nicht so ganz anknüpfen konnte, aber dennoch in knappen Sätzen die Oberhand behalten konnte. Dominik Markus fand so gar nicht ins Spiel und musste sich 0:3 geschlagen geben.

Hetterich konnte in einem lieblosen „Aufschlag-Rückschlag“-Spiel die allesamt knappen Sätze für sich entscheiden. Ralf Lamprecht kämpfte sich in seinem Spiel zum Satzgewinn, mehr war dann aber leider nicht drin.

Highlight an diesem trüben Sonntag sollte neben der Gastfreundschaft der Hemminger, der Sieg von Marc Hingar, gegen Dominik Wörner sein. In schönen Ballwechseln und einem knappen Fight, konnte Marc mit 11:9 im fünften Satz gewinnen.

Chapeau Herr Hingar, das war großes Tischtennis

Marius Hetterich

Im zweiten Spiel konnte Löwinger seine 2:1 Führung bedauerlicherweise nicht über die Zielgerade bringen und musste im fünften Satz gratulieren.

Lasse Mähnert schaffte einen unaufgeregten Sieg gegen sein Gegenüber und Dominik Markus musste zum 1:3 gratulieren. Dadurch verlor man 9:4, was bitter und die Saison nicht widerspiegelte, aber vollkommen verdient war.

An dieser Stelle nochmals großen Dank an die Hemminger, ansonsten wäre dank eng gestricktem Regelwerk und fehlender Ausweichmöglichkeiten eine Lösung gar unmöglich gewesen.

Die Zusammenfassung einer turbulenten Saison, die auf dem Podest endete folgt alsbald.

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