Herren VII versagen mit 2:9 auf ganzer Linie

Mit einem niederschmetternden Ergebnis müssen die Herren 7 des TTC Bietigheim-Bissingen zum ersten Mal in dieser Saison eine Niederlage gegen den TSV Oberriexingen hinnehmen. Lediglich Andreas Barth kann einen positiven Beitrag zum Mannschaftsergebnis leisten. „Oberriexingen hat heute eine überragende Form gegen uns gezeigt. Trotz unserer fehlenden Nummer 1 hätten wir niemals mit diesem Spielausgang gerechnet.“, fasst Mannschaftsführer Lang das desaströse Ergebnis seiner Mannschaft zusammen. „Wir haben von Beginn an nicht in die Partie gefunden. Die unerwartete und insbesondere hohe Niederlage schmerzt deshalb umso mehr.“

 

Bereits in den Doppeln startete der TTC extrem schlecht und konnte seine bisher bekannte Stärke nicht ausspielen. Heugel/Lang hatte gegen das Spitzendoppel der Gastgeber mit Raff/Dettinger nie wirklich ein passendes Spielkonzept, weshalb sie auch deutlich mit 0:3 unterlagen. Am Nebentisch hatten auch Sauerborn/Barth große Probleme gegen Glaser/Weh, retteten sich aber in den Entscheidungssatz. Dort lagen sie zwischenzeitlich zurück, siegten aber mit großem Kampfeswillen in Verlängerung mit 12:10. Das anschließende Doppel Kopp/Reiter zeigte gegen Ganzenmüller/Kronenberg eine gute Leistung, verlor aber unglücklich im Entscheidungssatz mit 10:12. Der TTC ging somit zum ersten Mal in dieser Saison mit einem negativen Ergebnis  aus den Doppeln und auch in den anschließenden Einzeln nahm die Tragödie ihren weiteren Verlauf. Sauerborn konnte gegen einen heute stark aufspielenden Raff lange Zeit gut mithalten, verlor aber trotz ansehnlichen Ballwechseln mit 1:3. Heugel fand gegen die unorthodoxe Spielart von Glaser in den ersten beiden Sätze kein passendes Mittel, doch in Satz drei und vier kämpfte er sich bravourös zurück. Im Entscheidungssatz konnte dann Heugel nicht an die letzten beiden Sätze anknüpfen, wodurch er ärgerlicherweise mit 5:11 unterlag. Im mittleren Paarkreuz erhoffte man sich mit Barth und Lang die ersehnte Wende, wobei nur Barth diesem Vorhaben einen Tribut zollen konnte. Lang spielte gegen Ganzenmüller in allen Sätzen trotz mehrmaliger Führung nicht konsequent genug und verlor deshalb verdientermaßen mit 1:3. Am Nebentisch konnte Barth mit seinem souverän herausgespielten 3:1 Sieg über Dettinger einen kleinen Lichtblick und Hoffnungsschimmer für den TTC erzeugen. Auch im hinteren Paarkreuz lief es anschließend überhaupt nicht nach Plan. Sowohl Reiter als auch Kopp unterlagen glatt in drei Sätzen gegen Weh bzw. Kronenberg. Im zweiten Durchgang besiegelten die Oberriexinger bereits im vorderen Paarkreuz die Niederlage des TTC. Im Duell der Spitzenspieler zeigte Heugel nochmals spektakuläre Ballwechsel gegen Raff, letztendlich stand aber nur ein bitteres 0:3 zu Tage. Auch am Nebentisch konnte Sauerborn im Duell der erfahrensten Spieler gegen Glaser zu keiner Zeit eine gute Leistung abrufen und verlor ebenfalls 0:3 in Sätzen, wodurch dem TTC die bittere 2:9 Niederlage erteilt wurde.

 

„So tief und schmerzhaft diese Niederlage noch sitzt, dürfen wir unseren Fokus auf die vorderen Tabellenplätze nicht verlieren. Nächste Woche werden wir mit Hirschlanden-Schöckingen nochmals einen richtigen Kracher erwarten.“, analysiert Heugel. „Sollten wir zu unserer alten Form zurückfinden, werden die Spiele spannend und packend. Mit einem Sieg können wir wieder den zweiten Tabellenplatz erobern.“, zeigt sich Heugel trotz dem heutigen Debakel zuversichtlich.

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