Unter widrigen Bedingungen zum wichtigen Auswärtsspiel
Erneut plagen die Regionalligaherren des TTC Bietigheim-Bissingen große Personalsorgen vor dem Auswärtsspiel beim TTC Wehrden. „Das zweite wichtige Auswärtsspiel nach Freiburg, in dem wir stark dezimiert sein werden. Es ist wie verhext“ zeigt sich TTC-Spieler Mats Sandell frustriert vor dem wichtigen Auswärtsspiel im Saarland.
Immerhin kann der russische Spitzenspieler Maxim Chaplygin eingesetzt werden. Fehlen werden aber mit Xing-Yu Miao und Nick Rütter erneut zwei Stammspieler des TTC-Kaders. Während Rütter krankheitsbedingt passen muss, plagen den jungen Chinesen Miao weiterhin Visasorgen. „Wir stehen im ständigen Austausch, aber es ist ein unfassbar zäher Prozess“ zeigt sich auch TTC-Vorstand Matthias Grünenwald genervt vom Fehlen seines jungen Nachwuchsmannes. Kai Kilian und Michael Engelhardt werden die beiden Fehlenden versuchen zu ersetzen. „Ich hab großes Vertrauen in die Beiden. Wir werden kämpfen und versuchen das Beste aus der Situation zu machen“ gibt sich Sandell dann doch kämpferisch. Er wird gemeinsam mit Marc Hingar das mittlere Paarkreuz der Bietigheimer bilden. Chaplygin und Pekka Pelz werden im Spitzenpaarkreuz aufschlagen und dort versuchen entscheidende Punkte einzufahren.
Die Saarländer, die mit einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison gestartet sind, vertrauen im vorderen Paarkreuz auf die beiden ausländischen Spitzenkräfte Luke Savill und Ivan Andres Proano Quimis. Ihnen folgen Christopher Simonis, Oliver Keiling, Arnoldas Domeika und Lukas Kurfer. „Wir werden auf eine spielstarke Mannschaft treffen. Aber wir sind gut vorbereitet und werden den Jungs einen heißen Kampf bieten. Ich glaube trotz den Ausfällen an einen erfolgreichen Auswärtsauftritt“ hat auch TTC-Coach Andreas Kienle großes Vertrauen in sein Sextett.
Spielbeginn in Wehrden ist am Samstagabend um 18.00 Uhr. „Die Anfahrt ist natürlich sehr anstrengend. Aber wir sind solche Strecken gewohnt. Das zählt nicht als Ausrede“ so nochmals der Bietigheimer Coach.
mg