TTC-Sextett brilliert in den Einzeln

Mit einem auch in der Höhe hochverdienten 9:2 Sieg gegen die FT 1844 Freiburg erspielten sich die Regionalligaherren des TTC Bietigheim-Bissingen den zweiten Sieg in Serie und sprangen dadurch vom ersten Abstiegsplatz auf den Relegationsplatz in der Regionalliga Südwest.

Doch zunächst lief das Heimspiel gegen die Breisgauer alles andere nach Plan. Das Bietigheimer Spitzendoppel Maxim Chaplygin/Mats Sandell unterlag gleichermaßen überraschend wie auch unnötig ihren Kontrahenten Konstantin Chepkasov/Salomon Brugger mit 9:11 im Entscheidungssatz. Dazu unterlagen Nick Rütter/Marc Hingar glatt in drei Sätzen gegen Simon Goetschi/Stefan Hugger. Den kompletten Fehlstart verhinderten Toru Takahashi/Pekka Pelz, die das Freiburger Spitzendoppel Sven Hennig/Lukas Luchner nach einem 0:2 Satzrückstand noch in der Verlängerung des fünften Satzes besiegen konnten.  „Die Doppel waren heute richtig schlecht. Da hat komplett die Schärfe gefehlt. Das habe ich den Jungs auch direkt nach dem Spiel gesagt“ analysierte TTC-Coach Andreas Kienle die Eingangsdoppel.

Doch so unkonzentriert und schludrig sich die Bietigheimer in den Doppeln präsentierten umso besser war die Leistung in den anschließenden Einzeln. Zunächst glich Chaplygin durch einen 3:1 Sieg gegen Luchner das Spiel aus. Takahashi brachte dem TTC durch einen 3:2 Sieg gegen Hennig die erste Führung. Diese bauten Sandell und Pelz im mittleren Paarkreuz durch zwei starke 3:0 Siege gegen Goetschi und Chepkasov auf 5:2 aus. Die Vorentscheidung zu Gunsten des Gastgebers fiel dann im hinteren Paarkreuz. Zunächst besiegte Rütter in einem packenden Spiel seinen Kontrahenten Brugger mit 11:9 im Entscheidungssatz, ehe Hingar unter dem Jubel der TTC-Anhänger einen weiteren 3:2 Sieg gegen Hugger feiern konnte und so seine Mannen mit 7:2 in Führung brachte. Sichtlich geschockt von den beiden knappen Niederlagen leisteten Hennig und Luchner in ihren Duellen gegen Chaplygin und Takahashi nur bedingt Widerstand und unterlagen so folgerichtig glatt in drei Sätzen zum 9:2 Endstand zu Gunsten des TTC.

„In den Einzeln waren wir voll da. Man hat gemerkt dass wir den Sieg unbedingt wollten“ zeigt sich Sandell glücklich über die Leistungen seiner Mannschaft. „Die Doppel waren richtig schlecht – aber die Einzel dafür umso besser“ so Sandell weiter.

Mit 7:17 Punkten rangieren die Bietigheimer nun auf dem achten Tabellenplatz einen Punkt hintern den Freiburgern, die den ersten Nichtabstiegsplatz belegen. Am kommenden Wochenende geht es für das TTC-Sextett gleich mit zwei Spielen weiter. Zunächst ist am Samstagabend das Topteam und der Tabellenzweite aus Kaiserslautern zu Gast in der Untermberger Sporthalle, ehe es dann sonntags zum Gastspiel nach Plüderhausen geht. „Wir wollen unsere aktuelle Form gepaart mit dem Selbstvertrauen nutzen und auch den beiden Topmannschaften Paroli bieten. Wir wollen in den beiden Spielen was mitnehmen“ zeigt sich Sandell hochmotiviert vor dem anstehenden Doppelspieltag.

mg

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