Toller Kampf wird nicht belohnt

Nur hauchdünn mussten sich die Drittligadamen des TTC Bietigheim-Bissingen dem Spitzenteam der 3. Bundesliga Süd, der DJK Offenburg, mit 3:6 geschlagen geben. „Wir haben alles versucht, aber die beiden Doppelniederlagen haben uns am Ende das Spiel gekostet“ resümiert TTC-Betreuer Florian Grünenwald das Gastspiel seines Quartetts im Südbadischen.

Die Vorentscheidung des Spiels gab es gleich zu Beginn. Denn Sowohl Karolina Mynarova/Paloma Ballmann als auch Natalia Mozler/Ivonne Wagner mussten sich in den Eingangsdoppeln ihren Kontrahentinnen Jana Kirner/Theresa Lehmann und Edina Toth/Petra Heuberger jeweils in vier hart umkämpften Sätzen geschlagen geben. Einem glatten 3:0 von Mynarova gegen Kirner folgten zwei weitere Niederlagen von Mozler gegen Toth und Wagner gegen Lehmann. Zwei stark herausgespielte Siege von Ballmann gegen Heuberger und Mynarova im Duell der Spitzenspielerinnen gegen Toth brachten den TTC nochmals auf 3:4 heran. Doch eine unerwartet klare Niederlage von Mozler gegen Kirner brachte die Gastgeberinnen wieder mit 5:3 in Front. Ballmann zeigte im Anschluss ein herausragendes Spiel gegen Lehmann. Am Ende fehlte der Bietigheimerin nur ein Wimpernschlag zum Sieg. Mit 9:11 im Entscheidungssatz musste sie sich der besten Spielerin im hinteren Paarkreuz der Liga geschlagen geben, was gleichzeitig die 3:6 Niederlage für ihr Team bedeutete.

„Wir fahren trotzdem hoch erhobenen Hauptes nach Hause. Es war ein guter Auftritt von uns und es ist keine Schande hier knapp den Kürzeren zu ziehen“ zeigte sich auch Grünenwald realistisch nach Spielende. Mit 8:12 Punkten belegen die TTC-Damen weiterhin einen Nichtabstiegsplatz. Weiter geht es für die Bietigheimerinnen am 26. Januar mit einem weiteren Auswärtsspiel beim TSV Schwabhausen II. „Je nach Aufstellung der Bayerinnen wird das wieder ein richtig schweres Spiel. Aber wir sind motiviert und wollen was mitnehmen“ gibt sich Grünenwald kämpferisch. „Wir müssen uns vor niemand verstecken. So und nicht anders werden wir das Spiel angehen“ so nochmals der Bietigheimer Coach.

mg

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