Durchwachsene Leistungen auf baden-württembergischer Ebene
Vergangenes Wochenende nahm der TTC Bietigheim-Bissingen an den diesjährigen baden-württembergischen Einzelmeisterschaften der Jugend teil. Vertreten wurde der Verein aus dem Enztal dabei durch Jeromy Löffler und Rückkehrer Fabian Altrieth in der Jungen U18-Konkurrenz sowie Helen Tian in der Klasse der Mädchen U15. Insgesamt verlief das Turnier aus Sicht der Bietigheimer nicht so gut wie erhofft und erwartet, sodass die Bilanz eher mager ausfällt.
Löffler, der als Turnierfavorit gestartet war, wurde dieser Rolle in seiner Gruppe noch gerecht und siegte dort drei Mal souverän, wobei er keinen einzigen Satz abgeben musste. Dann jedoch setzte es bereits im Achtelfinale eine unerwartete Vier-Satz-Niederlage gegen Tobias Tran vom SV Plüderhausen.
Altrieth hatte direkt von Beginn an mehr Mühe. In seinen ersten beiden Begegnungen konnte er noch die Oberhand behalten, während er im dritten Gruppenspiel gegen Lennart Provoznik vom GSV Hemmingen ohne Chance blieb. So qualifizierte er sich zwar für das KO-Feld, traf dort jedoch sogleich auf seinen Angstgegner Leon Lühne vom SV Sillenbuch und unterlag in drei Sätzen.
Auch im Doppel blieben die Bietigheimer hinter den Erwartungen zurück. Löffler spielte sich mit seinem Partner Tran zwar bis ins Halbfinale vor, dort unterlag die Paarung jedoch unerwartet dem Hemminger Spitzendoppel Lennart Provoznik/Moritz Provoznik. Altrieth, der mit Ex-Bietigheimer Michael Engelhardt gemeinsam antrat, unterlag direkt in der ersten Runde, wenn auch denkbar knapp im Entscheidungssatz.
In der Mädchen U15-Konkurrenz kämpfte sich Tian durch eine starke Gruppe. Von ihren zwei Gruppenspielen konnte sie dabei eines hauchdünn im fünften Satz für sich entscheiden, sodass sie sich für das Achtelfinale qualifizierte. Unglücklicherweise begegnete ihr dort die spätere Turniersiegerin Minh-Thao Nguyen aus Neckarsulm, gegen die Tian ohne Chance blieb.
Im Doppel mit Malin Rath vom TTV Erdmannhausen kam die junge Bietigheimerin nicht über die erste Runde hinaus.
„Es war nicht unser bestes Turnier“, fasst Coach Markus Schönberger die Ergebnisse zusammen, und ergänzt: „Aber auch so etwas kommt vor. Nun gilt es, weiter zu arbeiten und den Kopf nicht hängen zu lassen.“
dm