Punktverlust oder doch Punktgewinn? Spielbericht der Herren 3 in Korntal
Am Sonntag ging es zu ungewohnter Zeit um 12:30 für die Herren der dritten Delegation ins nahgelegene Korntal.
Nach Startschwierigkeiten aufgrund des Verschlafens (ja um 12:30 Mittag) eines Teamkameraden, traf man dann doch gesammelt an der Halle an.
Die Mannen rund um Oli Herbrik (zu sehen im Beitragsbild aus dem Jahr 2016), der an diesem Tag einsprang, um das zweite seiner drei Vorrundenspiele zu absolvieren, waren gegenüber der üblichen Mannschaftsstärke deutlich geschwächt. Durch das Spiel der zweiten Mannschaft und 4 weiteren ungeplanten Ausfällen, war von Anfang an klar, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird.
Bei den Doppeln lief noch alles wie geplant. Oli Herbrik und Kim-Constantin Weinberger konnten trotz drei sehr knapper Sätze 3:0 gewinnen. Kai Kilian und Tim Janßen schlugen sich sehr gut, mussten sich aber leider aufgrund fehlender Konstanz 1:3 geschlagen geben. Das Doppel Strobel Hetterich fand nach der Jugendzeit sein Revival und konnte ungefährdet 3:0 gewinnen.
Im ersten Durchgang kam es in jedem Parkkreuz zu einer Punkteteilung, die so erwartbar war. Schön war, dass Oliver Herbrik trotz grundsätzlicher Tischtennis-Abstinenz gut ins Spiel fand und den fünften Satz für sich entscheiden konnte.
Soweit so gut. Nachdem es dann auch wieder im vorderen Parkkreuz zu einer Punkteteilung kam, war soweit alles noch im Plan. Hauptaugenmerk lag sodann auf dem mittleren Parkkreuz. Hier konnten Kilian und Hetterich den Erwartungen leider nicht gerecht werden und mussten ihren Gegnern beides mal nach verlorenem fünftem Satz zum Sieg gratulieren.
Dennis Strobel und Tim Janßen konnten dann aber an ihre gute Form anknüpfen und sicherten der dritten Mannschaft zumindest einen einigermaßen versöhnlichen Punktgewinn. Im Schlussdoppel war dann leider nichts mehr zu holen und so stand das 8:8 unentschieden fest.
Der Tag endete dann zum Glück versöhnlich, als Kim-Constantin mit einem Geheimtipp mit „der besten Pizza“ um die Ecke kam. An dieser Stelle eine große Empfehlung für das Restaurant „Da Micci“ in Zuffenhausen.
„Der Punktverlust ist zwar ärgerlich, dennoch versuchen wir es als Punktgewinn zu verbuchen. Es ist nicht immer einfach bei jedem Spiel mit dem Wissen reinzugehen, dass man gewinnen muss. Gerade in einer doch sehr starken Landesliga, kann es hierbei immer wieder zu engen Situationen kommen. Besonders ärgerlich ist natürlich, wenn an diesem Tag nicht alle Spieler die volle Leistung abrufen können. Aber so ist nun mal der Sport und ansonsten wäre es ja auch langweilig. Wenn es dann in zwei Wochen weitergeht, hoffen wir, dass wir auf alle Ressourcen zurückgreifen und gegen den sehr starken Gegner aus Neuenstein zwei Punkte einfahren können. Zusätzlich sollten wir uns bewusstwerden, dass wir heute genauso gut ohne einen Punktgewinn aus dem Match hätten gehen können. Daher freuen wir uns einfach über das versöhnliche Ende.“ – Marius Hetterich