Das Spiel, das alles entscheidet

Am Samstag um 18:00 Uhr sind die Regionalligaherren des TTC Bietigheim-Bissingen beim TSV Kuppingen zu Gast und die Partie könnte richtungsweisender nicht sein. Mit einem Sieg gelänge es den Bietigheimern, sich einen komfortablen Vorsprung von drei Punkten aufzubauen, der dann die restliche Saison lediglich noch gehalten werden müsste. Ein Unentschieden würde den aktuell knappen Vorsprung halten, erlaubte dann aber keine Patzer im weiteren Rückrundenverlauf. Eine Niederlage hingegen gäbe den Aufstieg aus der Hand der Bietigheimer, da der TTC dann einen Punkt hinter den Kuppingern platziert wäre.

„Es ist das entscheidende Spiel der Saison, und damit übertreibe ich nicht“, stellt TTC-Chefcoach Andreas Kienle klar, „Der bisherige Verlauf hat klar gezeigt, dass die Kuppinger und wir die Meisterschaft unter uns ausmachen werden, und das wird am Samstag geschehen.“

Dass die Gastgeber genauso zielstrebig gen Aufstieg marschieren wollen wie der TTC, zeigt sich in ihrer Aufstellung. Auf Position eins wird Roko Tosic an den Tisch gehen, der nicht nur nominell als stärkster Spieler der Liga bezeichnet werden darf. Aus 24 Einzelbegegnungen fuhr er 23 Siege ein. Ebenfalls im vorderen Paarkreuz schlägt Mu Hao auf, der seit langem eine feste Größe in dieser Spielklasse darstellt. Ergänzt wird das Team durch Nemanja Ignjatov und den zur Rückrunde neu aus dem Iran dazugekommenen Mohammad Rouintanesfahani. Gemeinsam bilden die beiden eines der stärksten hinteren Paarkreuze der gesamten Spielklasse.

„Auf jeder Position sind die Kuppinger absolut spitze besetzt“, zollt Jeromy Löffler der Aufstellung der Gastgeber Respekt, „Wir haben aber im Hinspiel bewiesen, wozu wir in der Lage sind. Wir dürfen selbstbewusst in die Partie gehen, wissend, dass wir bis zum letzten Ball alles geben müssen.“ Löffler selbst weist mit 18:0 Spielen aktuell die beste Bilanz des hinteren Paarkreuzes auf. Auch die überragenden Ergebnisse, die die Bietigheimer im vorderen Paarkreuz bisher erzielen konnten, lassen klar erkennen, dass es eine Begegnung auf Augenhöhe sein wird.

„In der Hinrunde haben wir vor heimischer Kulisse einen 7:3-Sieg errungen. Auswärts gelten zwar andere Regeln, aber wir sind bereit für die Partie und bereit, den ersten Tabellenplatz zu verteidigen“, ergänzt Löffler.

dm

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