Traumstart für die Herren IV in der Landesliga
Für die im Vergleich zur letzten Saison veränderten Mannschaft ist das Ziel schon vor der Saison klar gewesen: Wenig mit dem Abstieg zu tun zu haben und im gesicherten Mittelfeld zu landen. Mit den ersten Spielen gegen die SU Neckarsulm III und den SV Onolzheim musste sich die Mannschaft beweisen und dies direkt gegen zwei Gegner, die in ähnlichen Tabellenregionen zu finden sein sollten.
Aus 0:6 wird 9:7- Comeback-Sieg in Neckarsulm
Auswärtspiel, Sonntag morgen und die Meldung, dass in Neckarsulm nur kalt geduscht werden kann. Die Zeichen für den Saisonauftakt standen nicht besonders gut und die kalte Dusche kam schon früher als erwartet. Mit zwei 0:3 Doppelniederlagen von Markus/Strobel gegen Hofmann/Gumbrecht und Mähnert/Fichter gegen Zornmüller/Rößle sowie einer Fünfsatzniederlage von Janßen/Heugel gegen Hacker/Wehn startete man ungewöhnlich schlecht in die Partie. Nachdem dann auch im Einzel Markus gegen Hofmann und Strobel gegen Hacker (jeweils 1:3) sowie Mähnert gegen Gumbrecht mit 2:3 nicht gewonnen werden konnte, holte Janßen den ersten Punkt für den TTC. Dieser meinte dann nach seinem Einzelsieg: „Wäre cool, wenn wirs noch holen.“ Und er sollte damit recht behalten. So konnten im hinteren Paarkreuz Fichter gegen Rößle und Heugel gegen Wehn zwei knappe Siege im fünften Satz bejubeln und auf 3:6 verkürzen. Diese Aufholjagd wurde durch die 1:3 Niederlage im Spitzeneinzel von Markus gegen Hacker unterbrochen. Doch dann kam der TTC-Express erst richtig ins Laufen und alle restlichen Einzel wurden ungefährdet mit 3:0 gewonnen. Vor allem Strobel, der leicht angeschlagen zum Spiel kam, überzeugte mit einer starken zweiten Einzelleistung. Mit 8:7 ging man dann in das Schlussdoppel, welches Markus/Strobel mit 11:9 im fünften Satz gegen Zornmüller/Rößle gewinnen konnten und so den Fehlstart wegmachten.
Mit verbesserter Doppelleistung zum nächsten Erfolg
Auch im zweiten Saisonspiel musste man auswärts in antreten, diesmal in Onolzheim. Im Vergleich zum Spiel gegen Neckarsulm sind nur noch Strobel und Fichter teil der Aufstellung. Durch Marius Hetterich, Nikita Objedkov, Tobias Vischer und Mateo de Frenne konnte die Mannschaft jedoch gut erneuert werden. Und vor allem in den Doppeln trug diese Änderung Früchte, denn man startete deutlich besser als zuvor in die Partie. So konnten sich Hetterich/Fichter überraschend mit 3:2 gegen Lutsch/Bohn durchsetzten, während sowohl Strobel/Objedkov mit 3:1 gegen Klein/Wänger als auch Vischer/de Frenne mit 3:0 gegen Kern/Kollecker deutlich weniger Probleme hatten. Doch im vorderen Paarkreuz zeigte sich die Stärke der dezimierten Onolzheimer. So verlor Hetterich mit 0:3 gegen Lutsch und auch Strobel musste Buhl nach der 1:3 Niederlage die Hand geben. Im mittleren Paarkreuz konnte Fichter den TTC wieder in die Spur bringen und konnte einen 0:2 Rückstand gegen Klein in einen knappen Sieg umwandeln, während Objedkov gegen einen stark aufspielenden Kern mit 3:1 gewann. Im hinteren Paarkreuz konnte de Frenne, der normalerweise in der fünften Mannschaft spielt, mit seinem 3:1 Sieg gegen Kollecker auf sich aufmerksam machen, während Vischer gegen Wänger nicht einmal in Bedrängnis einer Niederlage kam. Im Duell der beiden Einser konnte Strobel seine Leistung zwar steigern, was aber nicht zu einem Sieg führte und er in vier umkämpften Satzen Lutsch gratulieren musste. Ebenfalls umkämpft war die Partie zwischen Hetterich und Bohn, in welcher der Bietigheimer im fünften Satz die Oberhand behalten konnte. Am Nebentisch machte dann Objedkov kurzen Prozess und konnte mit 3:0 gegen Klein einen wichtigen 9:3 Erfolg verbuchen.
Am 16.10. kommt es dann zum ersten richtigen Härtetest gegen die Aufstiegsaspiranten vom TTC Neckar-Zaber in Untermberg