Herren 3 | Lang gekämpft und keinen Punkt geholt
Die Negativserie der dritten Delegation des TTC setzt sich leider fort. Auch das dritte Wochenende infolge musste man nach langem Kampf ohne Punkt die Heimreise antreten. Nach 220 Minuten stand die 6:9 Niederlage zu Buche. Wie so oft war der erste Durchgang sehr erfolgreich, aber im zweiten fehlte dann die Puste.
Nachdem Nikita Objedkov kurzfristig verletzungsbedingt ausfiel fand sich zum Glück mit Tobias Fichter äußerst schnell ein adäquater Ersatz. Zwar folgte direkt am Sonntagmorgen ein Schockmoment, als man erfuhr, dass Tobias auf dem Fahrrad durch ein Auto angefahren wurde. Schnell machte sich Erleichterung breit, als man erfuhr, dass lediglich das Fahrrad unbrauchbar war, Tobias aber bis auf kleinere Blessuren gut davonkam.
In den Doppeln trennte man sich 1:2. Daraufhin gewannen Engelhardt und Löwinger ihre Einzel durchaus souverän. Leider konnte Marc Hingar zahlreiche Match und auch Satzbälle nicht verwandeln und musste sich 2:3 geschlagen geben, während am Nebentisch Dominik Markus seinem Gegenüber zum deutlichen 0:3 gratulieren musste.
Es folgten drei klare Siege aus Sicht des TTC mit Hetterich gegen Blazeski, Fichter gegen Kieser und Engelhardt gegen Haid. Doch damit sollte es das dann auch gewesen sein. 6:4 lautete der Zwischenstand. Löwinger führte beinahe in jedem Satz mit 9:7, konnte aber lediglich einen über die Ziellinie bringen und unterlag daher 1:3. Hingar verlor innerhalb kürzester Zeit überraschend deutlich gegen seinen Gegenüber.
Im Anschluss folgten drei 5-Satzniederlagen von Markus, Hetterich und Fichter. Wie abgesprochen kämpfte man sich jedes Mal in den 5. Satz und dachte sich dann, dass es damit auch genug sei. So verloren alle relativ hoffnungslos 4:11 im Entscheidungssatz.
Glückwunsch an Hemmingen und ein kleiner Weckruf an die eigene Mannschaft. „Schade, dass wir nun in allen drei Spielen wirklich gut mitgespielt haben und dann aber einfach nichts zählbares herausschlagen konnten. Zwei verbleibende Spiele sind offen, hier wollen wir es besser machen und den Mittelfeldplatz über die Winterpause sichern“ – So Hetterich.