Herren 3 | Knapp gewinnen würde mehr Spaß machen
Nach einem sehr guten Saisonstart hat man an diesem Wochenende die Gäste aus Plüderhausen empfangen. Während man in der Vorrunde sehr deutlich mit 9:2 gewinnen konnte, standen die Vorzeichen in der Rückrunde bereits unter einem schlechten Stern. Im vorderen Parkkreuz fehlte Matej Haspel, der sich aktuell in Korea befindet und im hinteren Parkkreuz musste sich, die mittlerweile mit 3:0 sichere Bank in der Verbandsoberliga – Tim Janßen aufgrund schwerer Erkältung abmelden. Glücklicherweise fanden wir mit dem Dauerbrenner Tobi Fichter und Debütant Nils Lamprecht motivierten Ersatz.
Eigentlich so glaubt man, ist eine Tischtennis-Mannschaft mit drei Doppeln, die jeweils mit einem Linkshänder aufwartet gesegnet – DENKSTE
0:3 stand es direkt zum Eingang. Marc Hingar konnte in den Einzeln mit einem Sieg direkt die richtige Botschaft hinterherschicken. Leider musste Benjamin Löwinger im nunmehr dritten Spiel der Saison gegen Tietze wiederholt gratulieren. Die gute Nachricht, in jedem Einzel gegen Tietze konnte er einen Satz mehr gewinnen als zuvor. Dies bedeutet in der logischen Folge im nächsten Aufeinandertreffen einen Sieg.
Während Mähnert und Fichter ihrem Gegenüber jeweils wenig Chancen ließen, musste Hetterich seinem Gegner ebenso deutlich gratulieren.
In seinem ersten Verbandsligaspiel schlug sich Nils Lamprecht hervorragend. Er spielte gar beim Spielstand von 2:2 und 10:9 einen Matchball heraus, den er leider in einem fulminanten Ballwechsel nicht veredeln konnte. Denkbar knapp musste er Kralj Krunoslav, der in der Rückrunde bislang erst ein Spiel verloren hatte, gratulieren.
Im zweiten Durchgang starteten wir direkt mit einer Niederlage von Hingar gegen Tietze und wussten somit beim Spielstand von 3:7, dass wir das Spiel nicht mehr hoch gewinnen können. Der Kampfeswillen war aber ungebrochen und in 4 fein herausgespielten Siegen robbten wir uns auf ein 7:7 heran.
Ähnlich wie im ersten Spiel zeigte Lamprecht, dass er beim Niveau der Verbandsliga definitiv mithalten kann und verlor wegen Nuancen sein zweites Einzel mit 8:11 im fünften Satz.
„Ein Doppel werden wir heute ja wohl nach Hause bringen“ – so Hetterich vor dem Schlussdoppel mit Mähnert.
🥁🥁🥁 Trommelwirbel 🥁🥁🥁
❌❌❌ NOPE ❌❌❌
7:9 hieß es nach schweißtreibenden 1.150 Bällen und 0:4 Doppeln. Leider nichts Zählbares mitgenommen und danach nicht mal gut essen gewesen. Da gab es schon bessere Starts in den Sonntag.
„Nun gilt es am nächsten Wochenende gegen das Schlusslicht Punkte zu sichern und gegen den Tabellenführer die Außenseiterrolle zu nutzen. Wir sind motiviert und ich werde der Mannschaft die Daumen drücken, während ich in den kulturellen Hochgenuss der Steinernen Brücke in Regensburg komme“ – fasste Hetterich die Zukunftsaussichten nach dem Spiel zusammen.