Herren 6 | Tschu Tschu Tschu die Eisenbahn
Um es mit den Worten der bedeutenden deutschen Philosophen Lorenz Büffel, Mia Julia und Malle Anja zu sagen „Der Zug hat keine Bremse“.
Damit es ohne Verspätungen oder Ausfälle losgehen konnte, sind wir zum Spiel allerdings nicht mit der Bahn, sondern mit unseren vier-rädrigen Untersätzen angereist. Tabellenerster (das sind wir) gegen Drittplatzierten hieß es am letzten Samstag. Die Sportler aus Löchgau reisten in Bestbesetzung an. Großes Lob an dieser Stelle: Die Löchgauer sind das einzige Team, bei dem bisher alle 6 Stammspieler auch jedes einzelne Spiel bestritten haben.
5 Mannen starteten unsererseits mit großer Euphorie, da zum einen die Mutter von Tobi unseren Kohlenhydratspeicher (der in diesem Team natürlich immer am Tiefpunkt ist) mit hausgemachtem Hefezopf auffüllte und parallel unsere dritte Mannschaft parallel die Tischtennisschläger schwang.
Nur bei Flo sah man unter dem voluminösen Bart einen ungewohnt bleichen Hautton als er nach Abschluss des Aufbaus die Halle betrat. Seit Oktober 2020 hat er erst ein Spiel verloren. Schlaflos Nächte aufgrund des Nachwuchses kennt er mittlerweile, doch schlaflos aufgrund eines Tischtennismatches war für ihn ungewohnt. Markus Hiel so heißt der Angstgegner, gegen den Florian aufgrund des gewaltigen Unterschnitts noch keinen Sieg vermelden konnte.
Doch nun zum Spielverlauf. Die Doppel begannen 2:1. Hier sah man einfach, dass in dem siegreichen Doppel, die aufstrebenden Linkshänder stets eine starke führende Hand an Ihrer Seite wussten. Bei Tobi und Nils kam da nicht so richtig was zustande und sie wurden 0:3 deklassiert. Dann kam der Zug jedoch in Fahrt. Klare Siege von Marius, Matze und Tobi brachten uns schnell 5:1 in Führung.
Doch anschließend geschah Unglaubliches. Florian tat es Batman gleich und stellte sich seiner Furcht. Jedoch nicht in Form von wenig einschüchternden Fledermäusen, sondern seines spielerisch-Menschgewordenen Albtraums. Im ersten Satz noch etwas nervös, als die nicht für möglich gehaltenen Satzbälle beinahe verspielt wurden. Im Folgenden jedoch immer besser und mit einer gewohnten Souveränität zum 3:1 geschaukelt.
Steffen kam gegen sein Gegenüber einfach nicht ins Spiel und musste zum 0:3 gratulieren. Der Rest geht dann wieder schneller, als Nils, Marius und Matze den sprichwörtlichen Sack zum 9:2 zumachten.
Als einzig verlustfreies Team steht man nun mit dominierenden 54:8 Punkten auf Rang eins. Besonders hervorzuheben ist noch der starke Sieg der Herren 7, die am Sonntag gegen den zu dieser Zeit engsten Verfolger Steinheim siegreich waren.
„Wir planen nun auch in den verbleibenden drei Spielen die Vorrunde verlustfrei abschließen zu können. Hoffentlich bleiben wir einfach von Verletzungen und Krankheiten verschont.“
Marius Hetterich
Danke an alle treuen LeserInnen und Leser. Bis zum nächsten Mal. Eurer Lieblingszug macht mal eine Woche Pause.