Jungen U19 I | Ungeschlagen durch die Vorrunde

Neun Spiele – neun Siege (einer davon kampflos) – so lautet die Bilanz der Jungen U19 I in der Verbandsoberliga-Vorrunde, der höchsten Baden-Württembergischen Spielklasse. „Wir wollen versuchen, den Sprung zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft zu schaffen. Die Vorrunde hat uns schon mal gezeigt, dass das möglich ist“ zeigt sich TTC-Spitzenspieler Lasse Mähnert zufrieden.

Gemeinsam mit Lars Hübner, Tobias Tränkle und Fynn Nickel startete Mähnert am 24. September in die erste Ausspielung. Etwas zäh mit Erfolgen gegen Buchenbach, Hainstadt und Rossfeld sicherte man sich den ersten Platz in der Nordgruppe 1. Dabei kam es zum Kuriosum im Spiel gegen Buchenbach, da beide Teams nur zu dritt antraten und das Spiel somit mit 5:3 (normalerweise sind sechs Punkte zum Sieg notwendig) gewonnen wurde.

Bei der zweiten Ausspielung in Renchen am 15. Oktober präsentierte sich das TTC-Quartett schon deutlich wacher. Lediglich ein Spiel musste im Duell gegen den TV Calmbach abgegeben werden. Gegen den Gastgeber aus Renchen sowie den TTV Weinheim-West konnte man gar mit 6:0 gewinnen, was folgerichtig den erneuten ersten Platz zur Folge hatte.

So ging es letzten Sonntag in die finale Vorrunden-Ausspielung der Nordhälfte des Verbandsgebietes. In der heimischen Untermbeger Sporthalle empfing man den VSV Büchig und erneut den TTC Renchen. Zudem wäre noch der ASV Grünwettersbach zu Gast gewesen, der die Teilnahme (wahrscheinlich auch da keine Konsequenzen für die Rückrunde daraus resultieren) kurzfristig absagte. So gewannen die TTC-Jungs zunächst mit 6:2 gegen Büchig, ehe dann ein 6:1 Sieg gegen Renchen folgte. Somit stand der erste Platz im Endklassement fest.

„Leider ein Muster ohne wirklich viel Wert. Das System ist nach wie vor nicht tauglich und muss verbessert werden. Es fehlt der sportliche Anreiz“ zeigt sich TTC-Vorstand Matthias Grünenwald verärgert über die Beratungsresistenz des Tischtennisverbandes Baden-Württemberg. „Der Sieg bringt uns nichts. Wir müssen in der Rückrunde im Prinzip wieder bei null beginnen – das kann ja eigentlich nicht der Sinn eines sinnvollen sportlichen Wettkampfes sein, dass neun Mannschaftssiege keinen Wert haben“ so nochmals der TTC-Vorstand.

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