T3-Zug in der Verbandsliga mit Ticket 2. „Klasse“ am Halbzeit-Bahnhof angekommen

Damit man vor Weihnachten noch ein paar Gramm am Fettpölsterchen verliert, hatte der Klassenleiter der Verbandsliga ein Einsehen und schloss die Vorrunde der Herren III in der Verbandsliga mit einem Doppel-Fettabbau-Doppelspieltag ab.

Ein Quiz welche Auswärtsfahrt wohl am Samstag als erstes anstand: in welcher Stadt fusionierten 1969 die NSU Motorenwerke AG und die Ingoldstädter Auto Union GmbH? Richtig, in Neckarsulm, somit erster Kontrahent.

Um die Bewegungsbegriffe weiter zu strapazieren – es sollte eine Achterbahnfahrt werden, die mit einer 8:8 Punkteteilung endete.

In den Doppeln eine nicht unbedingt eingeplante Negativbilanz am Ende dreier Partien. Hartmann/Löwinger zu Beginn noch etwas stockend, das Ende des Spiels war leider schneller da als die Leichtigkeit. Am Nebentisch Mähnert/Hübner mit zwei ganz starken ersten Sätzen, danach allerdings Abbau der eigenen Aktivität mit zugegeben sichererem Spiel der beiden Kontrahenten (Aussage L. Mähnert: „Doppel gewinnt man und verliert man zusammen“). Im zweiten gemeinsamen Wirken von Chaichi/Bischoff als Doppel 3 war nicht alles Gold, dennoch ein wichtiger und guter Sieg der in der Summe am ältesten der drei Paarungen.

Hartmann zu Beginn der Einzelrunde nach eigenen Angaben nicht ganz auf der Höhe, die schnelle Niederlage gegen Routinier Werz die logische Folge. Ebenso zügig das zweite Einzel des vorderen Paarkreuzes zwischen Mähnert und Aichert, drei Sätze und der Spuk war vorbei – Zwischenstand 1:4.

Sowohl Chaichi, Löwinger und Bischoff mit irgendwas zwischen gutem und sehr gutem Spiel gegen Hagmüller, Mohr und Weber mit in der Summe 9:0-Sätzen. Ausgleich zum 4:4.

Hübner daraufhin gegen das unangenehme Kai Kappe-Spiel und trotz Leistungssteigerung mit einer Niederlage im Entscheidungssatz – 4:5

Paukenschlag dann allerdings zu Beginn der zweiten Halbzeit. Sowohl Hartmann als auch Mähnert mit zwei gaaaaaaanz wichtigen Siegen. Hartmann mit den Sätzen 2-4 und seinem typischen „Zieh-alles-und-nutze-die-ganze-Fläche-des-Tisches-Spiel“, dazu Mähnert mit einem nicht unbedingt erwartbaren starken Auftritt gegen Werz (gegen den sich regelmäßig Gegner des Serve-and-Volley-Spiels zurecht die Zähne ausbeissen).

Anschließend ein von beiden Akteuren sehr ansehnlicher Schlagabtausch Chaichi vs. Mohr in dem unser Algerian Lion seinen 16ten Einzelsieg in der Dritten einfuhr – und sich sogar darüber freute. Erstmals übernahm der TTC die Führung – 7:4.

Kurzer Rückschlag danach bei der Niederlage Löwingers im 6-1-Satz gegen Hagmüller.

Im hinteren Paarkreuz Bischoff als Noppenflüsterer und einem Viersatz-Erfolg, Hübner nebendran nicht in Bestform, Weber bereitete gleichzeitig noch Stress dazu – 8:7.

Im Schlussdoppel passierte das was bereits sechs Mal am Abend passiert war – ein Spiel über die Maximaldistanz – bis dato ebenfalls auf Augenhöhe mit jeweils drei Siegen und drei Niederlagen auf beiden Seiten. Nach 4 Std und 30 Minuten durften dann Werz/Weber mit einem 3:2-Sieg vs. Hartmann/Löwinger glücklich nach Hause fahren – 8:8 am Ende.

Großer Kampf, große Aufholjagd in Neckarsulm, im ersten Moment dennoch eine gefühlte Niederlage

16 Stunden später Startschuss zum Spiel gegen – wiederum ein Quiz: Nähe Schwäbisch Hall, Teilort Michelfeld – richtig, Gnadental

Teambuilding mit Einspielen zwischen Herren I und Herren III

Die Geschichte des Tages ist schneller erzählt. Die Doppelpaarungen blieben gleich, die Position zum Teil nicht. Erstmals als 1er Doppel durften Chaichi/Colvin die Hausherren in Führung bringen. Für beide überraschend agierten Mähnert/Bischoff ziemlich stabil und dazu auch noch gefährlich, was einen verdienten Sieg mit sich brachte.

Ein kleine Mini-Krise erleben aktuell Hartmann/Löwinger mit der dritten Doppel-Niederlage an zwei Tagen – die Pause wird beiden guttun.

Vorderes Paarkreuz mit einem überragenden Hartmann und zwei sicheren Siegen über Grauer und Kramer. Mähnert als Spiegelbild zur samstäglichen Partie, erst verlieren mit Luft nach oben, dann mit gutem Spiel und als Sieger der beiden Einser den Tisch verlassen. In der Mitte zwingt sich Chaichi (O-Ton „with zero Power“) zu zwei Siegen, Löwinger zwingt sich durchs Spiel und freut sich ebenfalls auf die nötige Pause. Bischoff und Colvin souverän ohne Satzverlust ergeben in der Summe neun Punkte auf der Habenseite und drei auf der gegnerischen Anzeigentafel.

Zusätzliche Impressionen vom Sonntag – u.a. während dem parallel stattfindenden Spiel der Herren V und einem ebenfalls verdienten 9:3-Erfolg – Bericht des Kollegen MdF folgt sicherlich … Teaser „Tobi Tränkle coacht zum Sieg“:

Somit ist der Zug der Herren 3 /Team 3 / T 3 am Halbzeit-Bahnhof Bietigheim-Bissingen angekommen und überwintert auf Platz zwei mit zwei Punkten Abstand zum Tabellenführer aus Beinstein, den man in eigener Halle bezwingen konnte. Mit einem ausgeklügeltem Trainingsplan, einem Ernährungsplan aus Flüssigkeit und bissfester Nahrung als Kontrastprogramm und einem „Höhen“trainingslager beginnt ab morgen die Vorbereitung auf die Rückrunde mit dem ersten Spieltag Ende Januar.

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