Herbstmeister mit einer kleinen Delle
14:0 Punkte, 63:7 (!) Spiele … so die fantastische Ausbeute des klaren Favoriten in der Verbandsoberliga, TTC Bietigheim-Bissingen II, nach sieben Spieltagen.
Am letzten Wochenende der Vorrunde setzte es nochmals einen Doppelspieltag, der zudem noch einmal das Spielerkarussell kräftig drehen sollte. Etatmäßige Nummer 3 David Steinle machte es sich im Bett mit einem allzu bekannten Virus „gemütlich“, Lasse Mähnert nahm die bequeme Zuschauerbank in der Baiersbronner Sporthalle als Ausrichter der Baden-Württembergischen Jugend-Meisterschaften für die er sich völlig zurecht qualifiziert hatte.
Zu Gast zum Samstag abendlichen Spinsport durfte Edelfan, Edelzähler, Edelcoach etc Kilian Bossert die Gäste aus Tuttlingen begrüßen. Hoch gehandelte Gäste und mit gefühlt dreimal so viel Routine bestückt musste der TTC die Aufgabe mehr als konzentriert angehen.
Dreimal Verlängerung, davon zweimal als Sieger vom Tisch … es gab zwar keine Bescherung, dafür bescherte es eine 2:1-Führung, die Engelhardt nach souveräner Leistung ausbaute. Trotz zweier Niederlagen von Haspel und Löwinger, schraubten Chaichi, Hingar und Colvin das Ergebnis auf 6:3.
Der finale Akt rückte näher, Engelhardt druckvoll gegen Stickel, Haspel mit „WM-Routine“ über Fader und Chaichi entzauberte Lefti Schärrer was einen 9:3-Sieg zur Krönung hatte.
So war es angerichtet, das zweite Tospiel 1 gegen 3 (neben VFB – Bayer 04).
Vorweg, es lief nicht alles zusammen und die gastgebenden Ettlinger stehen nicht zu Unrecht auf Position 3 der Tabelle.
Gleiche Aufstellung, andere Vorzeichen. Zum zweiten Mal in dieser Saison begann die Partie mit einem 1:2-Rückstand nach den Doppeln, Engelhardt/Colvin mit dem Ehrenpunkt. 1:3 vorne, 2:2 Mitte und 1:2 Hinten ergeben in der Summe ein 5:9 und die erste Niederlage im letzten Vorrundenspiel … Rumms … dennoch kam so ziemlich alles zusammen. Erste Niederlage Engelhardt, Haspel mit WM-Nschwehen, Löwinger mit aufsteigender Form zu Altniveau, allerdings ohne Portion Glück, Colvin mit erster Niederlage. Dazu 9:2-Sätze pro den Hausherren in der Verlängerung … und dennoch zeigte man sich zurecht als fairer Verlierer und freut sich dennoch über die Herbstmeisterschaft und das greifbare Saisonziel des Aufstiegs in die Oberliga nach einer mehr als starken Vorrunde. Auf diesen kann man definitiv stolz sein!
Nun gilt es durchzuatmen, durchzutrainieren, sich durchgängig gesund zu ernähren und gestärkt im neuen Jahr die Siegesserie wieder aufzunehmen.
Ein Dank der Mannschaftsführer Steinle und Grünenwald auch an die „Ersatzspieler“, Fahrer und insbesondere an Kilian, der (fast) alle Spiele begleitet hat!