Herren 3 | Daimler, die WM und ein 9:3-Auswärtssieg
Zum dritten Saisonspiel reiste die Verbandsliga-Truppe am gestrigen Samstag in die geschichtlich übermittelte Geburtsstadt eines gewissen Gottlieb Daimlers aus dem Jahre 1834 – richtig, Schorndorf.
Hochmotiviert gingen die Mannen Chaichi, Hartmann, Mähnert, Colvin, Hübner und Löwinger ans Werk, so motiviert, dass man sogar die Halle vor den Gastgebern betrat.
U.a. auch dies könnte die Begründung für einen 2:1-Vorsprung gewesen sein, welchen die Doppel Hartmann/Löwinger und Mähnert/Colvin bei einer Niederlage von Chaichi/Hübner herausspielten.
„Großer“ Sport dann gleich zu Beginn des Einzeldurchgangs. Chaichi und Hartmann überwanden das in der Körpergröße gesamt gemessene 4 Meter-Hindernis – namentlich Szeker und Hasanovic – auch spielerisch – mit Bravour.
Zwei ganz wichtige Punkte daraufhin im mittleren Paarkreuz, in dem sich Colvin gegen Etienne Schultz und Mähnert gegen Butschler durchsetzen, beide mit Kampf und Entschlossenheit im Entscheidungssatz.
6:1 lautete der Zwischenstand – und Schorndorf holte zum Gegenangriff auf. Löwinger und Hübner mit guten Leistungen in den letzten Wochen, dennoch kamen beide gegen Aytan bzw. Vater Schultz nicht ganz in den sicherlich gewollten Spielfluss und mussten somit beiden nach vier gespielten Sätzen gratulieren.
Zum Pausentee stand somit ein 6:3 auf der TTC-Habenseite.
Postwendend stellte daraufhin Chaichi mit einem Sieg über Szeker die Weichen wieder auf Sieg – beflügelt sicherlich auch durch seine kommende WM-Teilnahme.
Für die WM reicht es bei Hartmann zwar nicht ganz, doch dank einer aktuell überragenden Form bleibt er weiter ungeschlagen, auch Hasanovic gratulierte ihm hierzu.
Mähnert blieb es damit vorbehalten mit einer tollen Willensleistung Sohn Schultz in der Verlängerung des Entscheidungssatzes den finalen neunten Punkt zum 9:3 abzuknöpfen und den TTC-Sieg mit dem Stempel „verdient“ zu unterzeichnen.
Nun bleiben zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung auf das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Murrhardt, welche trotz der Platzierung durchaus bewiesen haben, dass sie in der Lage sind Mannschaften ärgern zu können.