Herren 2 | Tierische Highlights am Doppelspieltags-Wochenende
Sieben Siege fehlten der Bundesliga-Ersatz-Garnitur des TTC noch zum erklärten Aufstiegsziel. Nach dem hiesigen Wochenende sind es derer noch fünf. Grund dafür sind zwei souveräne Siege über die Gäste aus Sindelfingen am Samstag Abend und tags darauf über die Mutschelbacher Hausherren.
In der Vorrunde wurde noch über die Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Breuningerland in Sindelfingen berichtet, ähnliches suchten die Gäste in Untermberg auch … und fanden schlussendlich den Eingang zur Sporthalle um nach vermerkten 126 Minuten diese mit einer 1:9-Niederlage wieder zu verlassen.
Aus TTC-Sicht boten Engelhardt/Colvin, Haspel/Steinle und Chaichi/Mähnert das was man erwarten kann – nämlich mehr als nur Basics im TT-Sport. Dies war dann auch der ausschlaggebende Punkt zu einer 3:0-Führung, die Engelhardt (gegen Dettling), Haspel (gegen Takac) und Steinle (gegen Pickan) mit drei sauberen Siegen und Schlägen aus diversen Lehrbüchern auszubauen wussten.
36 Stunden Flugstrapazen lagen dann bei Chaichi zwischen Titelgewinner Ma Long (WM in Busan) und dem gut aufgelegten Sven Stolz (Sindelfingen), ehe am Ende eine 2:3-Niederlage auf der Anzeigentafel aufblinkte.
Das Kurzzeithoch erstickten Mähnert und Colvin jeweils völlig humorlos gegen Herm und Bacher im Keim, so dass es Engelhardt vorbehalten war den oft zitierte und nie gesehenen Sack zum 9:1 zuzumachen.
Nicht unerwähnt bleiben darf hierbei noch das zweite Highlight des Tages – der Geburtstag unseres Edelfans – Happy Birthday Kilian!
2000 Einwohner zählt die Mutschelbacher-place-to-be-Idylle. Zugegeben, nicht alle hatten sich zum sonntäglichen Mittagstisch in der heimischen Halle eingefunden. Hätten sie es, hätten sie durchweg gut aufgelegte einheimische Doppel angetroffen, die lediglich durch die nicht übermittelten aber sicherlich hoch emotionalen Engelhardt/Colvin gestoppt werden konnten.
Engelhardt mit Fortuna zuhause, aber leider nicht im Spiel gegen Hofferer – 1:3 aus Sicht des Sextetts.
Haspel startete die Aufholjagd mit einem nicht zu unterschätzendem 33-Punkte-Sieg über Shoneye. Gefallen gefunden hatte Chaichi ein weiteres Mal an Spielen im Entscheidungssatz, dieses Mal auch mit dem Happy End auf eigener Seite.
Was danach folgte sah nicht nur eindeutig aus, es war es auch. 6 x 3:0 ergibt am Ende 18:0 Sätze, weitere sechs Einzelsiege von Steinle, Mähnert, Colvin, Engelhardt, Haspel und erneut Steinle ebneten den 9:3-Auswärtserfolg.
Wie feiert man diesen am sinnhaftesten? Richtig, mit neu dazugewonnen Fans – Romantik pur in idyllischer Umgebung.
Nicht ganz eine Woche hat man im Streichelzoo Zeit bevor man dann wiederum rechtzeitig zum Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Gäste aus Herrenberg am Tisch stehen sollte.