Jungen U19 1 | Weiterhin ungeschlagen
Mit drei weiteren Siegen aus drei Spielen qualifizierte sich die erste Jungen U19 Mannschaft des TTC Bietigheim-Bissingen am zweiten Rückrundenspieltag der Jungen-Verbandsoberliga für die finale Ausspielung der Plätze eins bis vier und damit auch die mögliche Qualifikation zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.
Ohne die etatmäßige Nummer 1, Pylyp Koloidenko, der parallel ein Herrenspiel beim TTC Hegnach zu spielen hatte, gingen Lasse Mähnert, Tien Nghia „Tini“ Phong, Lars Hübner und Tobias Tränkle in Sillenbuch an den Start. Im ersten Spiel gegen den TTC Renchen gab es nach kurzer Spielzeit einen 6:0 Auftaktsieg. Lediglich Lasse (3:2 gegen Marvin Meier) als auch Lars (3:2 gegen Luis Herr) mussten sich strecken, um am Ende siegreich zu sein.
Deutlich spannender verlief das zweite Spiel gegen den Gastgeber SV Sillenbuch. Gleich zu Beginn musste das TTC-Quartett beide Doppel im Entscheidungssatz (beide nach 2:1 Satzführung) abgeben. Doch ein herausragender Tini (3:1 gegen Nils Wolf) und Lasse mit einem Pflichtsieg gegen Nils-Arne Samson sorgten schnell fpr den Ausgleich. Diesen bauten Lars (3:1 gegen Paul Kaiser) und Tobias (3:2 gegen Niklas Oswald) in einen 4:2 Halbzeitstand aus. Zwar musste sich Lasse im Anschluss im Duell der Spitzenspieler in drei Sätzen Wolf geschlagen geben, doch zwei Siege von Tini (3:0 gegen Samson) und Lars (3:2 gegen Oswald) beendeten die Partie zu Gunsten des TTC.
Im letzten Spiel des Tages musste man dann noch gegen den VSV Büchig (aus der Nähe von Karlsruhe) ran. Zwei Doppelsiege schlossen sich drei weitere, teilweise zäh herausgespielte, Siege von Lasse (3:2 gegen Levi Herbster), Tini (3:0 gegen Hannes Neukirchner) und Lars (3:2 gegen David Wagner) zum 5:0 Zwischenstand an. Tobi verpasst es in seinem Duell gegen Noah Neukirchner den Sack zuzumachen und unterlag im Entscheidungssatz. Lasse, der sichtlich mit der Konzentration und Kraft am Ende war verlor anschließend in vier Sätzen gegen Hannes Neukirchner, ehe Tini das Spiel mit einem 3:1 Sieg gegen Herbster nach Hause würgte.
So stand nach knapp acht (!) Stunden Turnier der Gesamtsieg des TTC fest. „Wir haben unser Ziel erreicht und sind in der Ausspielung der besten vier Teams“ zeigte sich Mähnert auf der Rückfahrt zufrieden. „Aber wir müssen dann schon noch eine Schippe drauflegen“ so der Teamkapiän weiter,
Eine Anmerkung von Betreuerseite: Die Jugend-Verbandsoberliga in ihrer jetzigen Form ist ein furchtbares Konstrukt. Man spielt ständig gegen die gleichen Mannschaften und die Dauer des Turnieres ist einfach zu lange. Wir hatten am vergangenen Sonntag zwischen dem ersten und zweiten Spiel über 90 Minuten Pause und das obwohl alle vier Teams fertig waren. Das zieht sich alles so brutal in die Länge. Es gibt so viele offensichtliche Kritikpunkte, die verbandsseitig einfach nicht interessieren. Verbesserungsvorschläge werden weder kommentiert und erst recht nicht diskutiert. Es kann einfach nicht so weitergehen. Der Verband muss hier tätig werden.