Herren 3 | „How to do“ aus einem 7:9 ein 9:0
„Das größte Kompliment am heutigen Tag war sicherlich Eure heutige Aufstellung gegen uns“ so der Neuensteiner Gästespieler Ünal Akin nach der Partie.
Und ja, Unrecht hat er damit nicht, stellte man doch nach der 7:9-Hinrundenpleite eine mathematisch um 50% veränderte Aufstellung.
Fast im Trikot geschlafen haben könnte Pedro Pelz, am Sonntag mit Comeback Nummer 2 des Wochenendes, dieses Mal im selben Dress, allerdings für die Herren III in der Verbandsliga.
Und wie es sich für einen wahren Führungs- und Spitzenspieler gehört zog er mit seinem Doppelerfolg an der Seite von Jan Hartmann und im 3:0-Einzel gegen Bruno Lehmann die Mannschaft mit.
Abdelbasset Chaichi (im Doppel großteils ausserhalb der algerischen Hebekunst souverän mit Bernd Bischoff) und im Einzel mit zwischenzeitlichen Schwierigkeiten gegen Pascal Köhler leistete ebenfalls seinen Beitrag. Die „Mitte“ mit Jan (und IT-Expertin Svenja) Hartmann und schier unendlichen Ballwechseln gegen den zu diesem Moment in der Rückrunde noch ungeschlagenen Ünal Akin und Lasse Mähnert mit Kampfeskraft bis zum Ende im Entscheidungssatz gegen Felix Traub holten ihre jeweils beiden Punkte.
The same procedure as every game könnte die in Landessprache richtige Einstimmung für Tom Colvin sein, dennoch haderte er mehr mit sich als dem Gegenüber Tom Kühner (nicht Miss Sophie), bescherte glücklicherweise dem TTC dennoch den achten Punkt.
Den Schlussakzent zum 9:0 setzte Bernd Bischoff mit seinem Sieg über Lovis Rath, glücklicherweise begann parallel am Nebentisch bereits das Duell der Einser zwischen Pelz und Köhler – in Summe deutlich ansehnlicher als die teils hölzerne Eisstock-Performance zum neunten Siegpunkt.
Den „zehnten“ Punkt sahnte Alex Valuch ab, danke für seinen Einsatz als sonntäglicher Coach.
In zwei Wochen steht das nächste Endspiel gegen die gastgebenden Herbstmeister aus Beinstein ein. Inzwischen auf Platz 3, dennoch nicht minder schwer zu bespielen.
