Herren 3 | Das 8:8-Unentschieden aus Sicht des L. Mähnert

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Spielbericht und fragen Sie seinen Mannschaftsführer, seine Mannschaftskollegen oder seinen Vorstand.
Ferner ist jeglicher Inhalt auf rein persönlichen Ansichten beruhend – und ist mit einer ganzen Menge Ironie versehen.

16:30 Uhr Abfahrt irgendwo am Oberen Kallmatenweg.
L. Mähnert beginnt seine Vorbereitung zum anstehenden Spiel 1ter vs 3ter in der Verbandsliga, um festzustellen, dass es ein Auswärtsspiel ist und ihn „sein Fahrer“ B. Bischoff nur deshalb abholt.
Nach einsammeln der restlichen sich glücklich zu schätzenden Mitstreitern A. Chaichi und M. Hingar kommt man nach 42 Minuten Fahrt im Waiblinger Beinstein an, so dass L. Mähnert auch die ihm zuschauen dürfenden J. Hartmann und B. + L. Löwinger mit in den Bann zieht.

Spielstart, Hartmann/Löwinger mit grundsolider Vorstellung zum Sieg über Marte/Haag, während Chaichi/Hingar nach vergebener Führung im Ersten Bebion/Domagala gratulierten.
Was folgte war der erste Auftritt Mähnerts an Tisch 1 im Doppel mit Kollege Bischoff gegen Holzhäuer/Holzinger, ähnlich „holzig“ ging es auch zu, in denen das Beinsteiner Duo zurecht die Oberhand behielt.
Mähnerts Einschätzung, hielt er beim schlecht agierenden Doppelpartner schließlich noch die TTC-Fahne hoch.

Einzeldurchgang: Hartmann wollte sich noch nicht so ganz an die Spielstättenbegenheiten gewöhnen und hatte gegen einen zugegeben gut aufgelegten Bebion das Nachsehen. Mähnert wurde als Coach des Paarkreuzkollegen Chaichis zwar kurzerhand ausgetauscht, taktische Finessen schienen ihm wohl dennoch geglückt sein, so dass ein evtl auch aus dieser Historie heraus guter Sieg gegen Marte gelang.
Mitte: Bischoff auf der Suche nach Form, Gefühl und Sieg. Mähnert nach zu finden an seinem Tisch, nach ein – zwei – drei sehenswerten Ballwechseln ein 5-Satz-Sieg mit Jubelschrei zum Sieg über Domagala in der dem Polen verständlichen Landessprache.
Hinten: Mähnert Schiedsrichter? Heute nicht, besser Ratschläge für Kollegen Löwinger und Hingar und es schien zu fruchten, beide mit souveränen Siegen über Holzinger und Haag.
Einzeldurchgang 2: Chaichi im Taumel gebrochener Hölzer während Ramadan gegen wiederum guten Bebion, Hartmann am Nebentisch mit Biss und Erfolg über Marte.
Showact 2 von Mähnert: eines nach eigener Aussage und kollegial bestätigter überraschend taktisch und spielerisch sehr ansehnlichen Partie gegen die Abwehrstocherdrückangriffspielende (und im Ernst sehr gute) Nummer 3 der Hausherren Holzhäuer – leider nur bis zur 2:1-Führung was auch im Mähnertschen Universum beim Best-of-Five nicht zum Sieg reicht – um zumindest 50% den Kolben des Entscheidungssatzes nachzutrauern.
Zumindest ein wenig Wiedergutmachung von Bischoff gegen ein Jahrzehnt Mannschaftskollege Domagala nach klarer Führung mit solidem Kolben zum 11:9 im fünften (Dank nicht an Mähnert, aber an Coach Hartmann).
Wie solides und erfolgreiches TT aussieht hätte sich Mähnert zum Abschluss der Einzel nochmals bei Hingar gegen Holzinger und seinem zweiten Einzelerfolg abschauen können. Löwinger mit ausbaufähigem Sport gegen Haag, 8:7 und Schlussdoppel.
Mähnert unbeeindruckt der bereits 4,5 Stunden andauernden Partie, die aus TTC-Sicht mit einem 8:8 endet und der Vorsprung auf die Verfolger aus Oberbrüden auf einen Punkt schmelzen lässt.
„Wir haben alles selbst in der Hand und können wohl ohne Tom Colvin (irische Meisterschaft) nicht gewinnen“ so Hartmann abschließend.
„Ihr könnt Euch heute mit dem 8:8 glücklich schätzen“, so Mannschaftsführer Marte auf der Gegenseite (nicht zu Unrecht)
Die Gedanken Mähnerts waren hier bereits woanders, zelebriert auf der Rückfahrt mit Erfolgserlebnissen der vielzähligen Sportarten der Erde und dem Blick auf das tags darauf folgende Match gegen Freiburg und der Verbandsoberliga bevor es am 07.04. zum Showdown 1ter vs 2ter (TTC gegen Oberbrüden) kommt, dann bereits jetzt schon in der feststehenden bestmöglichen Aufstellung – zu der auch Mähnert gehört, und ihm evtl auch hier wieder eine enorme Kulisse zurufen wird.

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