Herren 4 | Saisonabschlussbericht: Vizemeister mit bitterem Beigeschmack
Mit einem 9:1 Sieg am letzten Spieltag gegen die zweite Mannschaft des TTC Neckar-Zaber beendete die vierte Mannschaft des TTC die zweite Landesligasaison auf dem 2. Platz hinter der TGV Eintracht Beilstein, was nach der Herbstmeisterschaft schon eine Enttäuschung ist, da man nun in der Relegation um den Aufstieg antreten muss.
Von Highlights (9:6 Sieg gegen Beilstein, 9:2 Sieg gegen Korntal) bis hin zu enttäuschenden Ergebnissen (8:8 gegen Buchenbach, 4:9 gegen Niedernhall und Korntal) war eigentlich alles dabei. Gerade im verlorenen Rückrundenspiel gegen Korntal, welches eigentlich das letzte große Hindernis für den direkten Aufstieg war, musste man krankheitsbedingt kurzfristig auf zwei Stammspieler verzichten und, noch bitterer, sechs Fünfsatzniederlagen hinnehmen.
„Es hat sich schon anfangs abgezeichnet, dass Kleinigkeiten im Kampf um den direkten Aufstieg entscheiden werden und wir haben zu oft einfache Punkte verspielt,“ resultiert Mannschaftsführer Fichter das Endergebnis seiner Mannschaft und sieht positiv auf die Relegation in Oberboihingen. „Ich glaube, dass keiner von uns Bock hat, zweimal gegen die eigene Mannschaft (Herren V und Herren VI) zu spielen und lange Fahrten nach Buchenbach oder Rossfeld anzutreten. Wir sind hochmotiviert und selbstbewusst, dass die Relegation möglich ist.“
Mit knapp 20 Spielern, die in dieser Saison in der vierten Mannschaft eingesetzt wurden, zeigt sich wieder die ganze Breite des Vereins, da jeder dieser Spieler mithalten konnte. In dem Sinne nochmal vielen lieben Dank an alle Spieler, die teilweise auch kurzfristig eingesprungen sind. Für die Statistikfreaks gibt es unten einmal die Einzelstatistik im Detail, wobei hier nur „Stammspieler“ berücksichtigt werden:
Lars Hübner: 12:10
Marc Hingar: 5:4
Tim Janßen: 8:9
Sanyog Kapali: 8:2
Tobi Vischer: 7:1
Dominik Markus: 10:1
Mateo de Frenne: 11:3
Dennis Strobel: 10:13
Tobi Fichter: 19:6
Mit einer kleinen Parabel möchte den Rückblick auf die Saison 2023/24 beenden. Mit dem Auto (meistens die gute Giulia von Dennis) Richtung Verbandsliga haben wir ein großes Ziel vor Augen und anfangs läuft alles gut. Der Verkehr ist weitestgehend flüssig, hin und wieder gibt es kleine Störungen, die aber noch im Rahmen sind. Nachdem man auch durch den gefürchtetsten Streckenabschnitt gut durchgekommen ist denken wir uns, dass kaum mehr was schieflaufen kann. Doch dann passiert es: Vor der Ausfahrt 55 auf der A8 Richtung München kommt es zum Stau und es bleibt nichts anderes übrig, als die letzte Ausfahrt Richtung Oberboihingen zu nehmen. Von dort aus erhoffen wir uns, doch noch rechtzeitg an unserem Ziel anzukommen, der Verbandsliga Nord.