Herren 3 | Tabellenspitze zum Feierabend
Zum Abschluss des TTC-Wochenendes teilten sich die Herren VII (parallel gegen die Gegner aus Markgröningen) und die Herren III im Duell mit Heilbronn das weite Runde der Untermberger Sporthalle.
Zweitere behaupteten sich am Ende mit einem 9:2 und haben nun die alleinige Tabellenspitze für sich in der Verbandsliga inne. Die 7te hingegen zeigte in der Nachbarbox wie eine wirkliche Vorstellung inklusive eigens eingeprobtem Einlaufen funktioniert. Evtl daher auch das leicht bessere Ende mit 9:1.
Eine Kostprobe des möglichen Tischtennises boten Misal und Steinle zum Doppelauftakt, das Duell gegen Seimen/Krug war nach genau 13 Minuten gewonnen. Ähnlich lange die zu Beginn beanstandete Belagauswahl Misals, bevor dieser dann doch in der internationalen Datenbank gefunden wurde.
Einen Tick länger dauerte es am Nebentisch als die Boruvka-Brüder Hartmann/Löwinger die erste Niederlage beibrachten. Den Vorsprung in die Einzel retteten das zum zweiten Mal nach der Saison 23/24 in den Ring geschickte Duett Colvin/Bischoff welche in der Summe Bieg/Drauz beherrschten.
Dies könnte man auch über Misals erstes Aufeinandertreffen mit Boruvka sagen. Der ein oder andere verwunderte Blick rang über dessen Gesicht … übersetzt aus dem tschechischen sowas wie „was soll ich tun“ oder „wo kam der denn her“. 3:0 für den TTC-Einser. Das wohl spannendste und auch spielerisch am schönsten anzuschauendste Spiel des Nachmittags danach dann zwischen Steinle und die zweite Boruvka-Ausgabe. Schlagabtausch ohne Veilchen auf absoluter Augenhöhe, den Steinle unter dem Jubel der 13XXX Zuschauer für sich entschied.
Zeit zum Ausruhen wird sich Colvin nach der 0:3-Niederlage gegen einen wirklich gut aufspielenden Seimen nehmen, um die „Wunden“ dieser Woche verheilen zu lassen. Aufwind bei Hartmann, auch wenn der Anteil der Unzufriedenheit gegen Bieg überragte, ist am Ende immer noch der Spieler der Gewinner, der als erstes drei Sätze gewinnt, und das war er.
Ebenfalls drei Sätze entschieden ohne Satz auf der Soll-Seite Bischoff und Löwinger, inkl. im Anschluss mitgeteilter Zeitdauer. Die morgentliche Allerheiligen-Trainingseinheit hat sich gelohnt, souverän könnte man es auch nennen.
Diesen hatten Misal und Steinle zwar nicht, was allerdings dem überlegenen (und teils überragenden) Auftreten beider im zweiten Duell mit den Boruvkas keinen Abbruch tat. Mehr läuteten die zwei Siege sowohl den 9:2-Endstand als auch den Feierabend des Sonntags ein.
Eine Woche Trainingszeit bevor dann das zumindest für den Wochentag (Freitag Abend) untypische Spitzenspiel in Mühringen wartet.