Herren 3 | Freitagskrimi mit Happy End im Südwesten

Das Spitzenspiel in der Verbandsoberliga hätte es werden soll, wenn die Gastgeber aus Mühringen den TTC empfangen und genau das wurde es, auch unter anderen Vorzeichen. Am Ende nimmt der TTC einen 9:6-Sieg und zwei Punkte mit.

1ter vs 2ter, so die Ausgangssituation. Just deshalb wurde das Aufeinandertreffen auf einen unüblichen Freitag Abend Showdown verlegt, oder aufgrund diverser Verpflichtungen sowohl am Ursprungstermin als auch den weiteren Wochenende. Kurz wurde der Heiligabend ins Visier genommen, dann allerdings wieder verworfen nach gemeinsamer Terminfindung zwischen F. Bolanz und B. Bischoff (Danke Frank!). Das zu Wochenbeginn die Ausfallwelle über die Gastgeber hereinbrach war selbstverständlich nicht vorgesehen, die Terminoptionen allerdings sehr rar.

Ab ins Spielgeschehen:

Taktik-Geplänkel in den Doppeln mit einer Note 1- auf Bietigheimer Seite. Misal/Löffler und Colvin/Hübner überragten die Gratulation von Hartmann/Hingar oder anders ausgedrückt: 2:1-Führung.

Paarkreuz 1 + 2:
Misal auch in Mühringen mit selber Belagwahl wie in der Woche zuvor und ähnlichem Ausgang. Zwei Einzelsiege über Schönhaar und Namesztovszki, zweiterer allerdings mit starker Gegenwehr und kurzzeitigem Blick auf die Siegestafel, ehe der Philippinen-Flip das Ziel öfters traf.
Hartmann zwar mit Rückenwind aus dem Erfolgserlebnis der Vorwoche, die beiden Niederlagen konnte dieser allerdings nicht verhindern. Am Ende kackt die Ente wie ein bekannter Sportjournalist zu sagen pflegt – neue Rituale müssen wieder her.

Paarkreuz 3 + 4:
Oder anders ausgedrückt, Bietigheimer TSU-Treffen in fremder Halle. Mit Alex Moreno als Mitglied der University-Gruppe messen sich Colvin und Hübner regelmäßig im Training, die Notizen im Moreno’schen Tagebuch waren dabei wohl die richtigen, zumindest ablesbar anhand zweier Sieg. Colvin mit Ausgleich über Schurr. Hübner als Influencer eventuell mit neuen Followern (immerhin waren knapp 5% der gesamten Mühringer Bevölkerung als Zuschauer in der Halle), die Influenza der letzten beiden Wochen ist ihm dennoch noch teilweise anzumerken, was die Leistung der Gastgeber keinesfalls schmälern soll.

Paarkreuz 5 + 6:
Man könnte anhand der Ausgangssituation sagen, dass Pflichtsiege des TTC einkalkuliert sind. Allerdings müssen alle Spiele erst einmal gespielt werden (die Finanzen wandern ins Mannschafts-Phrasenschwein). Dies spürte als erstes Löffler gegen die Bolanz’sche Routine und einem 0:2-Rückstand. Doch ähnlich wie in der Trainingswoche im Duell gegen den 1. Vorstand M. Grünenwald zog er als Sieger im Entscheidungssatz davon, evtl genau aufgrund dieser Erfahrung im Training…? Gegenüber Geissel nahm Löffler ebenso wie Hingar die Gratulation entgegen Zweiterer führt in fast üblicher „Gelassenheit“ seinen aktuellen Lauf fort und stellt eine Bank dar – zwar ohne Geldautomat oder Sitzmöglichkeit, dafür allerdings mit Siegeswille und -umsetzung.

9:6 am Ende, Spaß hats gemacht (beidseitig), der TTC mit Tabbellenplatz 1, drei Punkten Vorsprung, zwei Wochen Pause bis zum Spiel in Kirchheim und dem erklommenen Schloss Hohenmühringen.

Neid oder Freude?

Ein besonderer Gruß geht diese Woche noch an die diversen Spielerfrauenlehrerinnen – danke für das regelmäßige und aufmerksame Mitlesen. Daher liegt der Fokus dieses Mal auch auf der Text- anstatt Bildform.

Viel Spaß bei der „KoRrEkTuR“ und danke für den Support 😉

Schreibe einen Kommentar