Herren 3 | Startschwierigkeiten bis zum Schluss

Wenn der Tabellenführer auf ein Team aus der unteren Tabellenregion trifft, würde man von einem schnellen Sieg (oder Fast Food) ausgehen. Doch weit gefehlt, fast hätten die Ergenzinger die Bietigheimer Suppe versalzen, die sich am Ende mit 9:7 dennoch die Butter nicht vom Brot nehmen liesen.

Die kurzfristige Absage Colvins mit Beschreibung der Symptome, die eher an einen Irish Stew erinnerten, brachte Maurice Löffler himself auf die Tageskarte – ein Dank aus der Küche nochmals hierfür.

  • – – – – VORSPEISE – – – – –

Ganz zähes Fleisch in den Doppeln mit Startschwierigkeiten. Steinle/Löffler mit dem letzten Biss als Erster über die Zillinie, während sich Hartmann/Löwinger beim 1:3 die Zähne ausbissen. Hübner/Bischoff im Erstversuch gewannen die Küchenschlacht am Ende in fünf dank der besseren Zubereitungsutensilien.

  • – – – – Menu 1 – – – – –

Pizza vier Jahreszeiten beschreibt das vordere Paarkreuz ziemlich gut. Steinle mit Sommer beim Auftaktsieg gegen Schulz. Tiefer Winter aus Sicht Hartmanns gegen Hörmann, der zeitlich auch den regnerischen Herbst beim zugegeben guten Sieg über Steinle hervorbeschwur. Frühlingsgefühl zumindest im zweiten Einzel bei Hartmanns Sieg gegen Schulz. (Anm. d. Red.: ja Jan, Kochkurse Donnerstag Abend können sich lohnen 😉)

  • – – – – Menu 2 – – – – –

Ohne geeigneten Herd und Backofen warmes Essen zuzubereiten gestaltet sich mitunter schwierig. Eben dies könnte man sich bei den beiden Niederlagen Hübners und Löfflers gegen Leuze denken. Vor allem Verzweiflung am Tischgedeck/Aufschlag wirkte für beide wie eine noch vorhandene Gräte im Fisch. Zumindest Mikrowellenwarm die Mahlzeit bei Hübners Viersatzsieg über Raff. Dieser wiederum konnte Löffler das Wasser zum Gericht reichen, hier entgegen konnte dieses Mal Löffler zumindest einen Getränkelieferanten aus der Jägerstr. 19 in Stuttgart empfehlen (kann man zwar nicht bei Lieferando eingeben, dafür allerdings bei Google, um den Einsatz von Löffler am Tag danach noch höher zu bewerten).

  • – – – – Menu 3 – – – – –

Was gehört zu einem guten Essen? Richtig, die geeigneten Gewürze.
Die Mischung aus scharf und mild hatte Bischoff im Belägeraclette des hinteren Paarkreuzes wohl angesichts zweier Siege ganz gut erwischt. Den Pfeffer fand auch Löwinger im ersten Match und gleichzeitigem Sieg gegen Dominik Schnaidt, gegen Bruder Fabian war es dann eher ungewürzt oder Chili-Pulver welches ihm die Tränen (rein bildlich) in die Augen brachte.

  • – – – – Menu 4 – – – – –

8:7 TTC, Schlussdoppel. Spezialität des Hauses Steinle wie davor zu hören war. Und ja, das sollte auch das Ergebnis wiederspiegeln. Ein gut harmonierendes Allerlei im Duell Steinle/Löffler vs. Leuze/Raff, mit teils beeindruckenden Beilagen. Den Preis dafür bezahlten die guten und fairen Gastgeber samt den Zuschauerrängen aus Ergenzingen, während sich die vier betreuenden Parteien des TTC mit den beiden im Doppel eingesetzten Köchen über ein 9:7 freuten und dsraufhin den Flüssigkeitshaushalt wieder auffrischten.

  • – – – – Nachspeise – – – – –

Guter Plan, gute Idee und gutes Essen danach in gemeinsamer Runde beim danebenliegenden italienischen Gerichtezubereiter. Sollten weiter Teams der VOL hier mitlesen – ein Ausflug nach dem Spiel dorthin lohnt sich.

Zum letzten Akt der Vorrunde freut man sich auf die GGG (gern gesehene Gäste) aus Oberbrüden am kommenden Sonntag in eigener Halle um 16 Uhr. Die Herbstmeister-Getränke sind kaltgestellt, das Essen steht zur Diskussion noch aus.

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