Erwachsene IV | Ohne Beinarbeit zum ersten Heimsieg

Endlich durften Sie zu den Schlägern greifen und die Tische bespielen. Normalerweise oft benannt mit Herren IV, besser und richtig allerdings Erwachsenen IV.

Jetzt kann man sich überlegen, ob das für die teils 13- und 14-jährigen zutrifft, zum Glück gab es allerdings am sonntäglichen Morgen im ersten Heimspiel der Verbandsliga gegen die Gäste aus Kornwestheim Mitstreiter, die den Schnitt (deutlich) nach oben trieben.

Summa summarum stand am Ende ein 9:5-Sieg, erstmal zählt nichts anderes, und die Gewissheit, dass man (glücklicherweise) noch Luft nach oben hat.

Die ersten Einsätze der Doppel liesen sich beim Erfolg von Müller/Hübner gegen Ogunrinde/Bergmeister und der knappen Niederlage von Chen/Nickel gegen Lukacs/Schötz noch gut an. Da konnte die Vorstellung von den Dienstältesten Bischoff/Fichter natürlich mithalten, zumal sie beim Sieg über Maksimovic/Cojo Potential für mehr boten.

Ab ins Einzel. Neuzugang Müller mit dem Calmbacher´schen Einstandssieg und feinem Gespür gegen Ogunrinde. Danach war es beim Stand von 3:1 dann kurz vorbei mit der Bietigheimer Herrlichkeit.

Hübner evtl. mit Geschenken für den väterlichen Verein, oder einem gut aufspielendem Lukacs oder leichten Standschwierigkeiten. Chen am Nebentisch mit der fast typischen Eingewöhnungsphase – erstes Herrenspiel, ein Spielsystem des Gegners Maksimovic welches in den diversen Trainingseinheiten eher selten vorkommt, dennoch wird die Niederlage für die weitere Entwicklung helfen.

Danach dann fast solides Ball über die Schnur. Fichter nach 0:2 auf der Zielgerade gegen Schötz mit dem 5-Satz-Sieg, fast in Erinnerung an Teamkollege M. Hingar in den Entscheidungssätzen. Bischoff in drei gegen Bergmeister und Nickel mit Einzelsieg Nummer 3 (stark) am Wochenende – heuer gegen Routinier Cojo.

6:3 zum nicht vorhandenen Pausentee.

Nun durfte sich auch Müller den teilweise vorhandenen Schnibbelkünsten von Lukacs annehmen. Dies tat er auch, teils gefühlt direkt am Netz, teils gefühlt ausserhalb der Halle. Ein schön anzusehender Schlagabtausch, den das Kornwestheimer Hallenmarkierungs“monster“ für sich entschied. Hübner am Nebentisch gegen Ogunrinde – eigentlich auf einen Satz ausgelegt – wurden dann doch drei daraus. Schön anzusehen in der Summe eher das Ergebnis.

Chen dann mit dem Erfolgserlebnis schlechthin an diesem Tag gegen Schötz. Fulminante Spinbälle quer durch die Halle, Showeinlagen, herausragende Ballwechsel und Spieltempo vom Feinsten. Das alles gibt’s sicherlich, eher nicht in diesem Spiel. Am Ende zählt der Sieg Nummer 1. Fichter hätte dann diesen oft erwähnten Sack zu machen können, bei 2:1 sah das dann auch gar nicht so schlecht aus, aber kann einem T. Fichte wirklich die Luft ausgehen? Eigentlich nicht, also war Maksimovic eben im Entscheidungssatz die zwei Punkte Unterschied besser.

So durfte/musste/sollte Bischoff als „Papa“ der Mannschaft eben nochmals ran. Mit einer nicht vorhandenen grazilen Beinarbeit, Coaching in den Satzpausen gleich im Viererpack vom Team (Weltklasse!) und selbst erarbeiteter neuer Kondition reichte es nach vier Sätzen über die Ziellinie. Dieselbe, die auch das komplette Team daraufhin mit 9:5 überquerte.

Dennoch nicht unerwähnt sollte der parallele Sieg von Nickel am Nebentisch gegen Bergmeister bleiben, auch wenn dieser nicht in die Wertung fiel.

Erstes Spiel, erster Sieg. Darauf lässt sich aufbauen. Ausbaufähig über alle Spieler:innen hinweg war man sich einig, ist die wie in einem Escape Room vorhandene Beinarbeit, irgendwo ist sie, evtl. findet man sie bis zum nächsten Spiel kommenden Samstag in Plüderhausen mit dem Lösen von einzelnen Rätseln – oder einfach mit ausreichendem Training.

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