Saisonendspurt wird eingeläutet

Mit vier Spielen seiner Premiumteams geht es für den TTC Bietigheim-Bissingen am kommenden Samstag und Sonntag in der 3. Damen Bundesliga und Herren Regionalliga weiter. Dabei treten beide Teams je einmal auswärts und einmal zu Hause an. „Nach der fast vierwöchigen Spielpause sind wir hochmotiviert und wollen endlich wieder um Punkte kämpfen“ freut sich TTC-Coach Andreas Kienle auf das kommende Spielwochenende.

Mit dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten DJK Kolbermoor II und dem Heimspiel gegen Tabellenführer TTC Langweid haben die Bietigheimer Damen zwei Topteams vor der Brust. „Kurioserweise haben wir gegen diese beiden Teams in der Vorrunde 3:1 Punkte geholt. Das zu wiederholen wird wohl eher schwierig“ erinnert sich TTC-Betreuer Florian Grünenwald zurück. Zumal die Personaldecke für beide Spiele sehr dünn ist, da mit Yasmin Dietrich und Ivonne Wagner zwei Spielerinnen ausfallen werden. „Stand heute müssen wir erst einmal schauen, dass wir vier gesunde Spielerinnen an die Tische schicken“ zeigt sich Grünenwald besorgt um die Aufstellung seines Teams. Fix dabei sind dagegen Spitzenspielerin Karolina Mynarova, Natalia Mozler und Paloma Ballmann. Im bayrischen Kolbermoor trifft das TTC-Quartett auf die Reserve des aktuellen Deutschen Damen-Mannschaftsmeisters. Angeführt von der ehemaligen ungarischen Weltklassespielerin Krisztina Toth, bilden Naomi Pranjkovic, Laura Kaim und Iana Zhumdenko ein Topquartett, das bei der 2:6 Niederlage in der Vorrunde in Bietigheim auf ihre Topspielerin Toth verzichten musste. „Spielt sie, sind sie vielleicht das beste Team der Liga, spielt sie nicht, dann ist immer was drin“ analysiert Grünenwald das Gastspiel im tiefsten Bayern. Sonntags wollen die Bietigheimerinnen, dann dem TTC Langweid, auf dessen Weg zur Meisterschaft, wie in der Vorrunde, erneut ein Bein stellen. Angeführt von Katharina Schneider bilden Martyna Dziadkowiec, Maria Krazelova und Martina Erhardsberger eine ausgeglichene Mannschaft ohne großen Schwachpunkt. „Das Unentschieden in der Vorrunde war eine Sensation für uns. Wir wollen diese am kommenden Sonntag wiederholen“ zeigt sich Grünenwald hochmotiviert. Spielbeginn in der Untermberger Sporthalle ist um 15.00 Uhr.

Tags zuvor erwarten die Bietigheimer Herren um 19.00 Uhr Tabellenführer Kaiserslautern zum absoluten Topspiel der Regionalliga Südwest in Bietigheim-Bissingen. „Darauf freuen wir uns sehr. Wir wollen die Revanche für die knappe 7:9 Niederlage in der Vorrunde“ ist TTC-Spitzenspieler Mats Sandell heiß auf das Topspiel vor eigenem Publikum. Gemeinsam mit Pekka Pelz, Pedro Osiro Shinohara, Nick Rütter, Tom Mayer und Michael Engelhardt möchte Bietigheims Schwede die Lauterer Weltauswahl um den frischgebackenen deutschen Schüler-Einzelmeister Felix Köhler in die Schranken weißen und sich wieder zurück in das Titelrennen der Regionalliga schmettern. Vervollständigt werden die Pfälzer von dem Iraner Miad Lotfijanabadi, dem Serben Nikola Marinkovic, dem Argentinier Guillermo Martinez, dem Serben Aleksa Gacev und Lasse Becker. „Sie sind ein Top-Sextett, dass wir aber packen können“ zeigt sich auch Kienle selbstbewusst. „Gemeinsam mit unseren Zuschauern muss man uns in unserer Halle erstmal schlagen“ legt Kienle feurig nach.

Den kompletten Gegensatz mit dem Duell beim Tabellenletzten TG Wallertheim steht für das TTC-Sextett dann einen Tag später an. „Hier gilt es dann die Spannung hoch zu halten. Wir müssen egal wie das Spiel am Samstagabend ausgeht komplett fokussiert in Wallertheim auftreten. Es wird kein Selbstläufer“ gibt Mayer zu Protokoll. „In der Vorrunde haben wir ganz schön beißen müssen, ehe der 9:5 Sieg feststand. Deshalb sind wir gewarnt genug, zumal der 11.00 Uhr Spielbeginn in der Nähe von Alzey/Bad Kreuznach kein Zuckerschlecken ist“ so Mayer weiter. In Wallertheim trifft das TTC-Sextett auf Jonas Christmann, Aaron Vallbracht, Nicolas Flügel, Pascal Naumann, Niclas Bauer und Christian Tomoski. „Sie haben noch keinen Zähler auf der Habenseite und ja wir sind der Favorit, aber es wird nicht mit 90% Leistung gehen. Das muss jedem in meiner Mannschaft bewusst sein“ mahnt Kienle abschließend nochmals vor dem vermeintlich leichten Gastspiel.

mg

 

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