Niederlage im Spitzenspiel

Vergangenes Wochenende unterlag das Regionalligateam des TTC Bietigheim-Bissingen mit 4:9 beim Meisterschaftsanwärter DJK Sportbund Stuttgart. Dabei konnte das junge Team der Gäste gegen die starken Landeshauptstädter nicht auf voller Linie überzeugen, sodass das Ergebnis dem Spielverlauf angemessen ist.

In den Eingangsdoppeln geriet der TTC das erste Mal in Rückstand. Nach einer klaren Niederlage von Jeromy Löffler/Tom Mayer gegen Hao Mu/Sven Happek kamen auch Mats Sandell/Ilya Shamin gegen Dauud Cheaib/Marius Henninger überraschenderweise nicht über einen Satzgewinn hinaus. Den Anschluss stellten jedoch Nikola Horvat/Mohamed Azzam durch ein glattes 3:0 her.

Anschließend begann die erste Einzelrunde durchaus vielversprechend: Shamin zeigte ein Spiel auf hohem Niveau und gewann in vier Sätzen gegen Cheaib. Direkt darauf knüpfte Sandell bei seinem Drei-Satz-Sieg gegen Mu an diesen Erfolg an. So gingen die Gäste mit 3:2 in Führung und das Spiel schien für die Bietigheimer einen guten Verlauf zu nehmen. Dieser Eindruck täuschte jedoch: Zunächst unterlag Horvat im Spiel gegen Happek ohne größere Chance. Als dann auch Löffler gegen Henninger keinen Satz für sich entscheiden konnte und Mayer gegen Frank ebenso ohne Zählbares blieb, war der TTC auf einmal mit 3:5 ins Hintertreffen geraten. Zwar verkürzte Azzam in einem einseitigen Spiel gegen Wenger auf 4:5 und erweiterte damit seine makellose Bilanz im hinteren Paarkreuz, doch dies sollte der letzte Sieg für die Bietigheimer an diesem Abend bleiben.

Im zweiten Einzeldurchgang konnte Sandell gegen Cheaib nicht seine volle Leistung abrufen und musste dem Stuttgarter nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren. Shamin hatte sichtlich Probleme mit den Aufschlägen seines Gegenübers Mu und konnte seinen Triumph aus der ersten Einzelrunde ebenfalls nicht wiederholen. Die Niederlage für den TTC besiegelten zwei weitere, glatte Niederlagen von Löffler gegen Happek und Horvat gegen Henninger.

„Das war nicht das, was die Mannschaft spielen kann“, resümiert TTC-Vorstandsvorsitzender Matthias Grünenwald, der der Partie als einer von circa 100 Zuschauern beiwohnte, das Spiel. „Dass wir in der Mitte keinen einzigen Satz gewonnen haben, zeigt, dass es nicht so lief, wie wir uns es vorgestellt haben. Wenn wir dort punkten und auch noch ein zweites Doppel für uns entscheiden, läuft das Spiel anders“, ergänzt er. Nun gilt es für das TTC-Premiumsextett, sich auf die nächste Aufgabe zu fokussieren, die am 16.11. beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 ansteht.

dm

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