Showdown in Kleinsachsenheim

Uwe Grajewski berichtet vom Spiel der Herren VII vergangenen Sonntag:

 

Nach der gestrigen enttäuschenden Niederlage gegen Ingersheim , an dem niemand sein volles Potential ausschöpfen konnte, musste die 7.Mannschaft 11 Stunden später um Sonntag 9:00 Uhr in Kleinsachsenheim antreten. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an und es war klar, der Sieger der Partie wird wesentlich größere Chancen auf den Klassenerhalt haben als der Verlierer, da Bietigheim als aktuell Letzter gegen den Vorletzten mit eine Punkt Rückstand antreten musste. Das Doppel Müller/Taras verlor gegen das Einser Doppel Beckel/Beckel relativ knapp in 1:3 Sätzen, wogegen Fuchs/Grajewski relativ klar 3:1 gegen Ott/Kringe gewannen. Die Hoffnung auf eine 2: 1 Führung schwand, als Amesöder /Urbaschek denkbar knapp im 5. Satz mit 6:11 unterlagen.

Nachdem Grajewski während des Warmspielens kurzerhand auf sein „altes Holz “ wechselte, gelang ihm ein unerwartet klares 3:0 gegen die Nummer 1 Beckel T., während Fuchs die Nummer 2 Ott in 4 Sätzen besiegen konnte. Als auch noch Amesöder trotz zwei vergebener Matchbälle im 4. Satz gegen den erfahrenen Faigle und einer nochmaligen engen Kiste im 5. Satz mit 12:10 gewann , stand eine ungewohnte 4:2 Führung auf dem Spielblock. Nachdem Müller nie richtig zu seinem gefährlichen Spiel fand und gegen Kringe mir 1:3 verlor, besiegte Taras seinen Angstgegner Beckel S. unerwartet klar in 3:0 Sätzen. Beim Stand von 5:3 für Bietigheim spielte Urbaschek gegen den Altmeister Süß, bei dem keiner von Beiden den richtigen Zugriff auf das gegnerische Spiel bekam. Es ging hin und her bis zum 5. Satz, als Urbaschek beim Stand von 1:2 eine Auszeit verordnet bekam, um sich Instruktionen über die gegnerischen Aufschläge einzuholen. Trotz Beratung lag er dann im 5. Satz mit 7:9 zurück, als er doch noch mit konsequentem Angriff, den nicht für möglich gehaltenen Sieg unter Dach und Fach brachte und mit 11:9 im 5.Satz gewann. Das war wahrscheinlich der zweite Big Point neben dem Sieg von Amesöder, der Bietigheim die wichtige Führung zum 6:3 brachte.

Das vordere Paarkreuz ließ im 2. Durchgang wieder nichts anbrennen und Fuchs gewann gegen Beckel T. klar mit 3:0, während parallel Grajewski 3:1 gegen Ott die Oberhand behielt. Somit stand es insgesamt 8:3 und es musste nur noch der Sack zu gemacht werden. Diese Ehre sollte eigentlich Müller zu Teil werden, der aber mehr mit seinem neuen Material zu kämpfen hatte, als mit dem Gegner und mit 0:3 gegen Faigle verlor.

Somit blieb es Amesöder vorbehalten, in einem harten „Fight“ mit 11:8 im 5. Satz, den wichtigen Sieg gegen Kringe unter Dach und Fach zu bringen und der in dieser Höhe unerwartete Endstand mit 9:4 feststand. Die Freude war natürlich riesig und wurde anschließend gebührend gefeiert.

UG

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