Erfolgreicher Sonntag in Pleidelsheim

Am vergangenen Sonntag stand in Pleidelsheim die zweite Runde der diesjährigen Ranglistenausspielung der Jungen für die Jahrgänge U11 bis U15 auf dem Programm. Außerdem stiegen die Mädchen U11 bis U15 mit der Ausspielung der ersten Runde ebenfalls in die Ranglistenrunde ein. Leider war bei allen Mädchen-Jahrgängen die erste Runde aufgrund der geringen Teilnehmerinnenzahlen auch gleichbedeutend mit der Bezirks-Endrangliste.

Bei den jüngsten Mädchen, dem U11 Jahrgang, stellte der TTC vier der sechs gemeldeten Teilnehmerinnen. So war es dann auch wenig verwunderlich, dass der TTC den Ranglistensieg und die damit verbundene Weiterqualifikation zur Regionsrangliste am 26. März in Michelfeld unter sich ausspielte. Am Ende setzte sich Zoe Simeonidis dank des besseren Satzverhältnisses vor ihren Vereinskolleginnen Alice Chen und Maya-Alina Rimpu (alle 4:1 Siege) durch. Die jüngste Teilnehmerin Amira Dakhili konnte zumindest einen Sieg erspielen und sich damit den fünften Platz sichern. Bei den Mädchen U12 ging ihre Schwester Lina Dakhili an den Start. Trotz knapper Spiele konnte sie kein Spiel für sich entscheiden und musste sich somit mit dem vierten Platz unter den vier Teilnehmerinnen begnügen. Bei den Mädchen U13 erreichte Pia Bay mit 2:2 Spielen den dritten Platz, welcher aktuell einen Reserveplatz für die Regionsrangliste bedeutet. Simelia Stoltze kam ohne Sieg auf den fünften Platz. Zu guter Letzt qualifizierte sich Angela Leibold bei den Mädchen U14 dank fünf Siegen bei zwei Niederlagen und dem damit verbundenen zweiten Platz für die Regionsausspielung.

Bei den Jungen U12 stand ebenfalls in der zweiten Runde schon die Endranglistenausspielung auf dem Programm. Nikolaus Dambacher erspielte sich mit 9:0 Siegen den Ranglistensieg und zeigt dabei ungewohnte Konstanz in seinem variantenreichen Spiel. Teamkollege Kilian Bossert belegte den zweiten Platz, der ebenfalls die Teilnahme an der Regionsrangliste bedeutet. Mika Filimon kam auf Platz vier und muss auf einen Ausfall eines qualifizierten Spielers hoffen um auch noch den Sprung nach Michelfeld zu schaffen. Als letzter Teilnehmer erreichte Niklas Waiblinger mit zwei Siegen den achten Platz.

Bei den Jungen U11, U13, U14 und U15 ging es für die TTC-Starter um einen Platz in der Bezirksendrangliste, die am 12. März 2023 in Heimsheim gemeinsam mit den U19 Jahrgängen ausgespielt wird. Im U11 Jahrgang qualifizierten sich alle drei TTC-Starter für diese finale Bezirksausspielung. Theo Müller sicherte sich gar den Gruppensieg, dank eines glatten Dreisatzsieges gegen Favorit Anthony Müller (TSV Korntal). Henrik Buhl kam in der Parallelgruppe auf den zweiten Platz und musste sich nur hauchdünn dem Topfavoriten Valentin Schenk (TSV Schwieberdingen) in fünf Sätzen geschlagen geben. Zudem erreichte Milo Kummer hier noch den vierten Platz, der ebenfalls zur Qualifikation zur Endrangliste berechtigt.

Ähnlich wie bei den Jungen U11 verhielt sich das Ergebnis bei den Jungen U13. Alle drei TTC-Starter schafften den Sprung nach Heimsheim. Areg Gaboyan blieb dabei in seiner Gruppe erwartungsgemäß ungeschlagen. In der Gruppe B erreichte Serhii Yatsenko den zweiten Platz mit einer Niederlage, während Lennart Hangstörfer sich den dritten Platz erspielte, dank eines finale 3:0 Sieges gegen Mahir Cindarik (TV Markgröningen).

Lediglich bei den Jungen U15 blieb mit Frederik Peters ein TTC-Starter in der zweiten Ranglistenrunde hängen. Er erreichte den siebten Platz in der Gruppe A, in der sich Leonidas Dambacher den dritten Platz erspielte. Jakob Kummer belegte in der Gruppe B mit nur einer knappen 2:3 Niederlage gegen Benjamin Stortz (TTV Erdmannhausen) den zweiten Platz und löste somit sein Ticket für den 12. März.

„Es war ein grandioses Abschneiden unserer Kinder. Der von uns enorm betriebene Aufwand hat sich heute ausbezahlt“ zeigte sich TTC-Jugendleiter Tobias Vischer hoch zufrieden. „Man muss bedenken, dass die Mehrzahl der Kinder erst ein Jahr bei uns im Training ist. Das ist teilweise schon Wahnsinn, was sie abliefern“ ergänzt Markus Schönberger, der ebenso wie Kristina Bredow, Tobias Fichter, Leon Lenischmidt, Florian Grünenwald und dem Schreiber dieses Berichtes als Coach vor Ort war. „Die Situation im Mädchensport ist jedoch alarmierend. Positiv kann man sagen, alle Jahrgänge wurden ausgespielt, aber die Teilnehmerinnenzahlen sind besorgniserregend“ fand Bredow, dann aber auch nachdenklich Worte zum Abschluss des Turniers.

mg

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