20. SWBB-Cup: Zwei Tage – 500 Tischtennisbegeisterte

Nach zwei intensiven Turniertagen in frühsommerlicher Hitze ging die Jubiläumsausgabe des SWBB-Cups am vergangenen Sonntag zu Ende. In insgesamt 21 Konkurrenzen kämpften über 500 Spielerinnen und Spieler um jeden Punkt. Bis in die frühen Abendstunden war die Gymnasiumhalle im Ellental am Samstag und Sonntag belebt.

Den Anfang machten die Jugendkonkurrenzen am Samstag. Bei den Jungen 10 schickte der TTC mit Milo Kummer, Osman Sener und Emilian Schuler drei Teilnehmer an den Start. Kummer konnte sich dabei bis ins Finale vorspielen und unterlag dort dem favorisierten Valentin Justus Schenk aus Schwieberdingen. Sener und Schuler platzierten sich auf den Rängen fünf und neun. Neben diesen drei Spielern, die auch in der Jungen 11-Konkurrenz an die Tische gingen, ergänzten Kilian Bossert, Nikolaus Dambacher, Mika Filimon und Niklas Waiblinger das TTC-Aufgebot in dieser Konkurrenz. Einen Podestplatz erspielten sich dabei Bossert und Dambacher, die gemeinsam Dritte wurden. Filimon und Kummer verpassten dies im Viertelfinale knapp. Siegreich war auch hier Schenk aus Schwieberdingen.

Durch die Möglichkeit, am gleichen Tag in zwei unterschiedlichen Konkurrenzen zu starten, traten alle Jungen 11-Spieler auch in der Jungen 12-Klasse an. Zu ihnen stießen Areg Gaboyan, Serhii Yatsenko, Lennart Hangstörfer, Paul Weiner und Tim Simeonidis. Besonders erfolgreich gestaltete sich das Abschneiden von Gaboyan, der erst im Finale vom Neckarsulmer Vincent Arndt gestoppt wurde und mit der Silbermedaille nach Hause gehen durfte. Auch Bossert, der im Viertelfinale ausschied, erzielte mit dem fünften Platz ein respektables Ergebnis. In der Jungen 13-Konkurrenz vertraten Gaboyan, Yatsenko, Hangstörfer, Finn Boelke und Weiner die Farben des TTC. Gaboyan und Yatsenko landeten dabei auf dem fünften Rang und griffen beinahe nach dem Podest. Siegreich in dieser Konkurrenz war der Neckarsulmer Anton Geinitz.

Mit nur zwei Athleten, Frederick Peters und Boelke, waren die Bietigheimer in der Jungen 14 vertreten. Peters erspielte sich dabei den fünften Rang. Sieger wurde Alexander Steinmetz aus Garnberg. Eine Konkurrenz älter starteten Jakob Kummer und Leonidas Dambacher für den TTC in das Turnier. Kummer tat es einigen seiner Vereinskollegen aus anderen Konkurrenzen gleich und belegte den fünften Rang der Konkurrenz. An Stellan Krilla aus Kleinglattbach war an diesem Tag kein Vorbeikommen. Er siegte neben der Jungen 15-Spielklasse auch in der Königsklasse der Jugend, dem Jungen 19A-Wettbewerb. Bei den Jungen 19B erspielten sich Kummer und Dambacher ebenfalls den fünften Platz. Hier beanspruchte Jonathan Ehrmann aus Dörzbach den Titel für sich.

Parallel zu all diesen Konkurrenzen liefen am Samstag auch die Spielklassen der Mädchen ab. Bei den Mädchen 11 schickte der TTC Maya-Alina Rimpu, Zoe Simeonidis und Alice Chen ins Rennen. Rimpu spielte sich bis ins Viertelfinale vor, für Simeonidis und Chen war schon früher Schluss an diesem Tag. Siegerin wurde Lisa Hense vom TSV Rossfeld. In der Mädchen 12-Gruppe hielt Pia Bay die Fahne für den TTC hoch. Erst im Finale musste sie sich Mia Marie Fender aus Steinheim geschlagen geben. Gemeinsam mit Angela Leibold trat sie zudem bei den Mädchen 13 an, hatte dort aber wenig zu bestellen. Leibold hingegen scheiterte erst im Halbfinale und durfte sich hinter Mia Ehrmann und Evelyn Depperschmidt auf dem dritten Rang platzieren. Ähnlich verlief die Mädchen 14-Konkurrenz: Auch hier belegte Leibold den dritten Platz hinter Siegerin Ehrmann. Die Konkurrenzen der Mädchen 15 und 19 fanden ohne Beteiligung des gastgebenden TTC statt. In beiden Konkurrenzen war an diesem Tag gegen Sarah Dürr aus Gröningen-Satteldorf kein Kraut gewachsen.

Die Siegerehrung der Damen

Deutlich mehr TTClerinnen fanden sich in der etwas dünn besetzten Damenkonkurrenz: Von 7 angemeldeten Spielerinnen stammten mit Katharina Schneider, Kristina Bredow und Neuzugang Viola Eberhardt drei aus den Reihen des TTC. Dabei belegten sie äußerst solide Plätze: Bredow platzierte sich auf Rang 4, Eberhardt schnappte sich die Silbermedaille und Schneider krönte sich zur Siegerin der Damenkonkurrenz.

Deutlich mehr Teilnehmer hatten die Herren zu verzeichnen, die daher nach Q-TTR in 6 Spielklassen unterteilt waren. In der Herren F-Konkurrenz, in der TTC-Neuling Richard Derian an den Trat ging, setzte sich schlussendlich Lukas Langer vom TV Markgröningen durch. Eine Klasse höher, bei den Herren E, startete neben Derian auch Mateo Taras, der ab der kommenden Saison für den TTC aufschlagen wird. In einem packenden Endspiel erklomm Taras die Spitze des Siegerpodests.

Mateo Taras siegte bei den Herren E
Das Herren B-Siegerpodest – in der Hand des TTC

Die Herren D-Klasse blieb ohne TTC-Spieler, siegreich war hier Boris Azihuwa vom TTSV Mönchweiler. In der C-Konkurrenz bestritt Serhii Yatsenko senior sein erstes Turnier für den TTC Bietigheim-Bissingen. Seine unkonventionelle Spielweise brachte ihm dabei den fünften Rang ein. Parallel zu dieser Spielklasse kämpften bei den Herren B Leon Lenischmidt und Luca Großmann um Zählbares. Und es hätte erfolgreicher nicht sein können: Am Ende fanden sich die beiden Bietigheimer Akteure im Finale wieder. Dieses entschied Lenischmidt souverän für sich. Die Königsklasse der Herren wartete mit einem ordentlichen TTC-Aufgebot auf: Fynn Nickel, Mateo de Frenne, Dennis Strobel, Lars Hübner, Lasse Mähnert sowie Großmann und Lenischmidt hatten zum Ziel, das Heimspiel des TTC für Podestplätze bei den Herren A zu nutzen. In einer umkämpften Konkurrenz erreichten Lenischmidt und Mähnert das Halbfinale. Während sich Lenischmidt gegen den Noppenspieler Philipp Vater nicht durchsetzen konnte, bog Mähnert einen 0:2-Rückstand gegen Silas Schurr noch einmal um und spielte sich so ins Finale vor. Dort behielt er gegen Vater in vier Sätzen die Oberhand und setzte sich so die Krone auf.

Auch die Königsklasse gehörte am Sonntag dem TTC: Lasse Mähnert setzte sich durch

„Es war extrem viel los am Wochenende. Durch großen Einsatz vieler Helfer konnten wir das Turnier bewältigen und sind sehr zufrieden mit dem Verlauf“, resümiert ein erschöpfter Matthias Grünenwald nach knapp drei Tagen in der Halle das Wochenende, „Besonders in den Aktivenkonkurrenzen haben wir viel Zählbares eingefahren. In der Jugend sind wir mit unserer aktuellen Generation auf einem guten Weg und freuen uns auf die kommenden Jahre.“

dm

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