Herren 6 | Vorbereitet für das Ziel des Durschmarschs

Die neue Saison steht vor der Türe. Auf unterschiedlichste Art und Weise haben sich die geschundenen Körper nach einem glatten Durchlauf in der Vorsaison erholt und auf die neue Saison vorbereiten können. Die Energiereserven wurden durch strikte Ernährungspläne und optimal abgestimmte Kaltgetränke aufgefüllt. Wie auf dem Gruppenbild ersichtlich, wurden in den gemeinsamen Trainingseinheiten keine Extra-Runden auf der „Magathschen Foltertreppe“ gescheut, um die Körper auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Auch im privaten ging die Disziplin weiter. Egal ob beim Spielen mit dem Nachwuchs, der Arbeit in der Schnapsbrennerei, dem Bewältigen eines Triathlons, hitzigen Diskussionen im Gerichtssaal oder am Schlauch der orientalischen Wasserpfeife – überall wurde Sauerstoffentzug forciert, um den Körper und die anaerobe Schwelle ständig aufs Neue herauszufordern.

Schwächer als in den Jahren zuvor ist die Landesklasse 2 das Abbild eines klaren Abbaus der Spielstärken im ambitionierten Hobbytischtennis. Während man vor wenigen Jahren mit 1700 Durchschnitts TTR Punkten noch zum Abstiegskandidaten gezählt werden konnte, so ist in diesem Jahr nur Löchgau mit einer Position 4 > 1700 Punkten gemeldet. Die Punkte sind hierbei natürlich nur Zahlen und sagen noch nichts über den Ausgang der Saison, dienen dennoch als guter Indikator einer schwächelnden Breite des Tischtennissports.

Mit einer Allstar Mannschaft um Youngster Tobias Tränkle gehen wir mit klaren Ambitionen des Durchmarschs an den Startblock der Saison 23/24. Besondere Freude bringt der Wiedereinstieg von Marcel Schröder in das Spielgeschehen. Ich habe so viele Jahre mit Marci in einer Mannschaft gespielt. Nach seiner Verletzungspause freue ich mich wahnsinnig, endlich wieder mit ihm an den Tisch gehen zu können: „Marius Hetterich – Schriftführer Herren 6“. Besonderes Highlight, welches es wieder zu bestaunen geben wird, sind die Doppel, die der Mannschaftsführer gewinnt, oder gar die Doppel, die der flinke Linkshänder aus dem vorderen Parkkreuz verliert. Kuriosum hierbei, es handelt sich um ein und dieselbe Doppelkonstellation.

Sollte die Saison nicht am Tischtennistisch, sondern am Essenstisch entschieden werden, dann müssten wir aufgrund von Überqualifikation überhaupt nichtmehr antreten. Alle Herren haben sowohl in der Halle, als auch in kulinarischen Hochburgen des schwäbischen Umlands stets vollsten Einsatz gezeigt. Wir freuen uns durch den, für wenige Spiele eingekauften vereinseigenen Restaurant-Inspektor wieder auf tolle Ausflüge in Gegenden ohne Netz aber mit herausragendem ZwiRo.

Spielerisch halten wir wenig Überraschung bereit. Eine bunte Mischung aus Talent, Ballgefühl, Ehrgeiz und harter Arbeit werden unsere Zutaten für eine erfolgreiche Saison. Wir hoffen auf keine Verletzungen, viel Motivation, antretende Gegner und wenig spontane Spielerausfälle.

In diesem Sinne – viel Spaß in den letzten Wochen der Vorbereitung, wir werden bereit sein und versuchen den Thron nicht nur zu stürmen, sondern auch zu halten. Wir freuen uns auf motivierte Widersacher und spannende Matches.

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