Herren 8 | Saisonabschlussbericht: Hervorragende Saison OHNE HAPPY END!

Zu Beginn der Saison schaut man immer in die Liste der Gegner und fragt sich, was ist denn da für uns drin, für das Team mit Albi Köber, Luca Großmann, Markus Lang, Serhii Yatsenko, Dieter Amesöder, Uwe Grajewski und Marko Tarras.

Was soll ich sagen: uns ging der Allerwerteste ganz schön auf Grundeis, als wir die Aufstellungen der Gegner gesehen haben. Somit stand gleich fest, Ziel muss der Nichtabstieg sein. In der Schar von 12 TTC-Mannschaften bei den Erwachsenen, die fast alle den Aufstieg im Visier hatten, wollten wir nicht zum neuen „Looserkusen“ avancieren.

Aber es kam ganz anders. Wir wussten ja nichts von der Stärke unserer Spitzenspieler. Bei Albi war klar, der holt sich seine Punkte mit trickreichem Aufschlag und technisch ausgefeilter Rückhand. Aber wird Luca auch performen? Luca hat performt! Mit einer Bilanz von 13:3 so gut, dass man ihn uns nach der Vorrunde gleich wieder für Aufgaben in der 7. Mannschaft weggenommen hat. Das eine weinende Auge wich zwei lachenden Augen, als klar wurde, das Fynn Nickel und Ralf Lamprecht nun bei uns spielen. Mehr jugendliche Spielstärke (Fynn ist gerade mal 12) und mehr Routine (Ralf spielt jede Saison mind. 40 Spiele) geht eigentlich fast nicht. Wir waren zwar auch in der Rückrunde immer wachsam, weil in der Bezirksliga 1 so ziemlich jeder jeden schlagen konnte. Beispiel: Markgröningen als Tabellenletzter holt ein 8:8 gegen Aufsteiger Neckarweihingen. Schließlich sei wieder das vordere Paarkreuz erwähnt, weil Fynn mit 11:3 und Ralf mit 12:4 -Ergebnis maßgeblich dazu beigetragen haben, dass wir in der Rückrundentabelle tatsächlich das beste Team waren. In der
Addition bedeutete es den 5. Platz, womit wir alle sehr zufrieden waren. Nach Spielende haben wir meist in der örtlichen Gastronomie oder in der Halle bei Pizza und Getränken aus Braunglas die Spieletaktik für folgende Aufgaben diskutiert.

Vielen Dank auch an die vielen Springer, allen voran Mateo Tarras, der sich ab und zu 16 TTR-Punkte geholt hat. Alles in allem eine sehr harmonische Runde!

Wieso lautet denn dann die Überschrift „OHNE HAPPY END“?
Da war noch unsere Paradedisziplin POKAL-Spiele. Hier hat Formation Ralf Lamprecht, Albi Köber und Serhii Yatsenko vor allem im Achtelfinale alles aufbieten müssen, um gegen die Mannschaft aus Pleidelsheim um Dominik Bopp zu gewinnen. Letzterer musste im 5. Satz ein 9:11 gegen Albi hinnehmen, was den 4:3-Sieg für uns bedeutete. Nach einem weiteren 4:1-Sieg gegen Aurich wären wir sicher Favorit für den Pokal gewesen, wenn wir am Finaltag dann in Bestbesetzung angetreten wären. Leider mussten Fynn und Ralf da aber passen, und so gabs für Albi, Serhii und Dieter nach einem 1:4 gegen Marbach und einem 3:4 gegen den TSV Bietigheim am Ende Urkunden für Platz 4. Und Dieter, was hat der eigentlich beigetragen, außer dass er den Abschlussbericht viel zu spät eingestellt hat? Kann ich euch sagen: durch meine langatmigen Ausführungen zur Begrüßung bei den Heimspielen habe ich die Gegner schon mal ein wenig zermürbt, so dass die dann erkannten: Das wird hier heute bei der 8. Mannschaft des TT-BiBi kein Pony-Schlecken!

da

Die Herren 8 der Vorrunde: v.l.n.r.: Luca Großmann, Serhii Yatsenko, Albert Köber, Dieter Amesöder, Markus Lang, Marko Taras
Die Pokalhelden nach dem Sieg im Viertelfinale gegen Aurich: v.l.n.r.: Albert Köber, Fynn Nickel, Ralf Lamprecht

Schreibe einen Kommentar