Herren 7 | Jung, dynamisch, gutaussehende Highperformer 

Hinweis: Bitte nehmt die folgenden Zeilen des Vorrundenberichts nicht zu ernst, es ist diesmal eine Mischung zwischen Cringe-Humor, Ironie und Sarkasmus geworden, deswegen hoffe ich trotzdem, dass ihr Spaß am Lesen habt.

Schon zu Beginn der Halbrunde wurden die Ziele von allen Spielern hoch angesetzt, denn es galt alles für den Aufstieg zu tun, bestenfalls natürlich ohne Relegation. Mit einer jungen, dynamischen Truppe bestehend aus den Stammesältesten Phillip und Dennis, sowie den Jungtieren Fynn, Nils , Joel und weiteren Akteuren in ihren besten 20er (Leon und Luca) sollte das ohne Hürden gelingen. So konnten die Bietigheimern bereits in Steinheim ein Zeichen mit 9:6 setzen, auch wenn an der ein oder anderen Stelle die Bestform noch nicht ganz zum Vorschein kam und ein mancher Jugendspieler heraus-Stech(-k-)en konnte, was auch den Wünsche(n) von Steinheim zugute kam. 

Die Highperformer bei der Nahrungsaufnahme
von links: Ralf, Dome, Nils, Leon, Luca
es fehlen: Fynn, Dennis, Phillip, Joel

Nach zweiwöchiger Pause konnte die Truppe dann das Spiel gegen Asperg in heimischer Halle bestreiten, was nicht nur durch das Ergebnis, sondern auch durch die Herrenumkleide in ungläubige Blicke resultierte, man munkelt der Asperger Spitzenspieler hat hier seine Aktien- oder doch Programmiercodes?- dran. Trotzdem zeigte sich auch abseits der Umkleide ein unterhaltsames Spiel, da die Gegner nicht nur Bopp bei seiner Premiere, sondern auch Nickel ordentlich ins Schwitzen brachten, wobei auch diese einen 9:4 Sieg nicht verhindern konnten. 

Für die weiteren Spiele konnte man nun auf Joker Dennis setzen, dessen 2. Heimat Oberderdingen direkt am 3. Spieltag bekundet werden konnte. Die Strategie der Oberderdinger, mithilfe der badischen Kneipe nebenan einen schnellen Sieg zu erringen, wurde jedoch nach den 2. Einzelrunden und der sterbenden Hoffnung auf den Sieg schnell geändert und so erwischte man die Spieler zunehmend mit dem gleichfarbigen Ersatz-(oder hier Frust-) getränk. 

Mit einem Gnadenpunkt für die Oberderdinger aus dem Doppel Heugel/ Großmann sollte dann zu ungewohnter Uhrzeit in Untermberg an einem Sonntagnachmittag gegen Markgröningen ähnliches gelingen. Eventuell lag es an dem guten Kartoffelsalat von Kollege Maulick am Tag zuvor, aber nur Bauhofer konnte an diesem Tag die Markgröninger mit seinem Einzelsieg vor einer 9:0 Klatsche beschützen. Ein Wechselbad der Gefühle für die Coaches am Rand der Box gab es vor allem beim spannenden 3-maligen Comeback von Nils und Dome im Doppel nach jeweils 8:10 Rückstand in allen Sätzen. 

Ein ähnliches Gefühlschaos verursachte Korntal, die trotz überragender Performance von Gauthier Bouteille und einem Einzelsieg von Poznic nicht an die Leistungen der Bietigheimer anknüpfen konnten (hier besonders hervorzuheben ist Leon mit einem Glanzsatz von 24:22, sowie Luca, welche sich nicht nur spielerisch an dem Tag in einer Sackgasse befunden haben). 

Leon spielerisch in der Sackgasse, wie auch später Luca auf dem Weg in die Pizzeria

Das nächste Spiel durfte man dann am Sonntag morgen daheim gegen Hemmingen bestreiten, die deutlich ersatzgeschwächt nach Bietigheim reisten. Gleich zu Beginn zeigte Fynn im Doppel, dass er mit dem unkonventionellen Spielstil von Marco bei dessen Premiere gut harmonieren kann und so gelangen Fynn sogar 3 (oder auch mehr (: ) Fehlaufschläge. Zur später Stunde zeigte sich sogar noch ein „Seniorenmatch“  (ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel) auf Augenhöhe, bei dem Sauerborn erst in der Verlängerung des 5. Satzes den Sieg- ganz nach dem Motto Alter vor Schönheit- holte. Letztlich setzten sich die Bietigheimer trotzdem mit 9:4 durch. 

In der nächsten Begegnung gegen Neckarweihingen traten die Bietigheimer eine Stunde früher in die Halle, um sich an die ungewohnten Bedingungen vor Ort (Holzplatte und Rutschpartie) zu gewöhnen, was die Zuschauerschaft vor Ort beeindruckte und für die Gastgeber zum Entschluss führte, nur 2 Stammspieler einzusetzen. Normalerweise mit Malle-Mucke und Kaltgetränk war dieses Mal jedoch eher Hopfen und Malz verloren und der Gnadenpunkt durch Luca‘s verlorenes Einzel konnte den 9:1 Sieg nicht verhindern. 

Obwohl bereits Vorfreude im Training auf das Spiel gegen Löchgau aufgekommen war, musste die Partie aufgrund kurzfristiger gesundheitlicher Probleme vonseiten der Löchgauer abgesagt werden, wir hoffen natürlich, dass in der Rückrunde wieder alle fit sind und wünschen gute Besserung! 

Kontrast: die Erwachsenen mit Proteinshake und Next Generation nach 2 Verbandsspielen immer noch in Action!

Ein ähnliches Schicksal erwischte die Mannschaft am letzten Spieltag gegen Gerlingen, als 3 Jungs absagen mussten und kurzfristig das ukrainische Familienduo Serhii und der STVO-Kenner Nils akquiriert wurde. Erst erleichtert als die Gerlinger die Halle mit geschwächter Aufstellung betraten, wurde bereits nach den Doppeln (Zwischenstand 1:2) klar, dass nicht nur die Jalousie der Halle, sondern auch die Gesundheit der Bietigheimer Probleme machen konnte. Dank der (außer in den Doppeln 😉) souverän spielenden Ersatzspieler konnten in den Einzeln die Punkte geholt werden. Vielleicht weil er selbst an dem Tag deutlich angeschlagen war, konnte Phillip Leon mit geschickten taktischen Vorgaben zum Sieg und damit auch zum Siegpunkt mit 9:3 für die Bietigheimer coachen und die deutlich gelungene Vorrunde abschließen.

Zusammenfassend nochmals vielen Dank an die Zuschauer und alle anderen, die die mega Vorrunde möglich gemacht haben. Ich glaube wir hatten wirklich witzige Situationen die es hier nicht in den Bericht geschafft haben und uns nebenher eine erfolgreiche Vorrunde beschert haben, denn auch wenn es in unserem Sport mehr auf die Einzel, als auf die Doppelleistung ankommt, ist ein gutes Team (aus Highperformern 😉) unglaublich wichtig. 

Gleichzeitig wünsche ich allen ein frohes neues Jahr mit hoffentlich auch ein paar sportlichen Vorsätzen, die es dann im nächsten Jahr umzusetzen gilt.

LG 

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