Neuenstein erweist sich für die Herren III als Stolperstein

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei … so wollte man dieses Spielwochenende gerne ausklingen lassen … doch es kam anders.
Der vorhandene 8er-Kreis (Mähnert, Hartmann, Chaichi, Löwinger, Bischoff, Hingar, Hübner, Colvin) wurde am Samstag kurzfristig um Tobi Fichter aufgestockt, der für den erkrankten Hingar einsprang.
Davon wurden sechs (siehe Bildbeweis) für dieses Aufeinandertreffen Auserwählte ins Spielgeschehen nach Neuenstein entstandt um möglichst Brauchbares mit nach Hause zu bringen.
Eindrücke konnte man nach ca. vier Stunden einsammeln, Punkte leider nicht.
Eigentlich wäre das Geschehen schnell erzählt: sowohl in den Doppeln als auch im mittleren und hinteren Paarkreuz gab es eine 2:2-Punkteteilung, lediglich im vorderen Paarkreuz hatten die gastgebenden Neuensteiner mit 3:1 die Nase vorne, so dass am Ende nur eine Seite Grund zum Jubeln über einen 9:7-Sieg hatte, und dies waren nicht die TTC-Mannen. Doch ganz so einfach ist es nicht.

Gut gestartet war man dabei in den Doppeln:  Mähnert/Chaichi mit souveränem Sieg und parallel entzauberten Hartmann/Löwinger das Spitzendoppel der Hausherren in umkämpften fünf Sätzen.
Lediglich Hübner/Fichter kamen u.a. mit dem unorthodoxen Spiel von Akin nicht zurecht und gratulierten den Gegnern in vier Sätzen.

Im vorderen Paarkreuz konnte sich von den vier gespielten Partien lediglich Mähnert über Zählbares im Spiel der Einser gegen Köhler freuen.
Hartmann zwar auf Augenhöhe, am Ende standen zwei 1:3-Niederlagen zu Buche.
An Position drei und vier bleib Chaichi mit souveränem Gefühlssport ohne Satzverlust,
Löwinger hingegen nach eigenem Bekunden ohne Chance in den Duellen gegen Altmeister Lehmann und Akin.
Im Wettmachen versuchten sich Hübner und Fichter im hinteren Paarkreuz. Hübner kämpft sich dabei zum 3:2-Sieg gegen Rannaud, dem Fichter im Duell der gleichen Gegner nicht nachstehen wollte. Beide TTC’ler mussten hingegen etwas unerwartet dem gut aufspielendem Traub nach sowohl großem als auch emotionalem Kampf gratulieren. 
Die Hoffnung zur Punkteteilung wurde im Schlussdoppel durch eine schnelle 0:3-Niederlage von Mähnert/Chaichi schnell erstickt.
Nun gilt es die Wunden zu lecken bevor am 29.10. die favorisierten und verlustpunktfreien Beinsteiner in Untermberg zu Gast sind.

Einige Stimmen zum Spiel:
Jan Hartmann: „Individuell haben wir noch Luft nach oben. Bei mir war es heute irgendwas zwischen gut und schlecht, allerdings auch verdientermaßen gegen starke Gegner verloren.“
Benjamin Löwinger: „Bei einzelnen fehlt noch etwas der Rhythmus, u.a. auch bei mir selbst. Dann wird das sicherlich besser.“
Kontrahent aus der Verbandsliga: „Die Liga ist sowohl deutlich stärker als auch ausgeglichener im Vergleich zur vergangenen Saison.“

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